Donnerstag, 17. Februar 2011

Lesenswerte Links: Grundprobleme von Android

Philipp Kandal (CTO von skobbler) schreibt über die Nachteile der Android-Plattform aus Entwicklersicht und behauptet provokant, Android könnte das nächste Symbian werden, wenn Google die Probleme nicht abstellt.
Vielleicht ein wenig übertrieben, aber die Punkte, die Kandal bringt, sind nicht ganz unberechtigt.
Interessant für mich vor allem: Ich dachte immer, hey, fast 60% der Geräte haben schon Froyo, ist doch gar nicht so schlimm mit der Android-Fragmentation. Dass im Vergleich dazu über 90% der iOS-Geräte 4.0+ einsetzen, war mir nicht bewusst. Andererseits ist das nicht nur eine Version, sondern mehrere. Nimmt man als Vergleich Android 2.0+, hinkt Android mit knapp 90% gar nicht so weit hinterher. Wiederum andererseits ist iOS 4.0 nur etwas mehr als ein halbes Jahr alt, Android 2.0 dagegen mehr als ein Jahr. Und gefühlt gab es bei Android mehr API-Änderungen, aber ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht.
Weiterhin ist natürlich auch richtig, dass die Android-Fragmentation nur deshalb so „gering“ ausfällt, weil Android letztes Jahr einen massiven Boom erlebt hat und die schiere Anzahl der Neugräte die alten Telefone prozentual natürlich stark überwiegt.
Interessanter Artikel. Zum Lesen wärmstens emfohlen.

Montag, 7. Februar 2011

Tasker: Die eierlegende Wollmilchsau für Android

Bis vor kurzem hatte ich Setting Profiles im Einsatz, um damit automatisch verschiedene Settings bei meinem Nexus One einzustellen. Setting Profiles kann viel, aber es hat ein paar Bugs, die mich teils auch betreffen, und die Entwicklung wurde anscheinend weitgehend eingestellt – die Entwickler antworten im Support-Forum fast überhaupt nicht mehr, und die letzte Beta ist von Anfang Januar.
Also habe ich mich nach Alternativen umgesehen – und Tasker gefunden (7-Tage-Test-Version). Ich hatte schon irgendwann einmal davon gehört, das damals aber nicht groß weitervefolgt. Jetzt habe ich es mir angesehen.
Um es kurz zu machen: Tasker ist der helle Wahnsinn! Es kann schlicht alles. ;-) Also alles, was auf einen ungerooteten Telefon möglich ist, mit entsprechendem Knowhow auch mehr.
Einfach ist es nicht, und für Leute, die wenig Bezug zu Computern und Technik haben, ist Tasker wahrscheinlich beinahe unbenutzbar.
Wer sich aber auskennt, findet mit Tasker das reine Paradies an automatischen Abläufen.
Hier eine kurze Beschreibung dessen, was ich bisher mit Tasker realisiert habe:
  • WLAN ist nur zu Hause an (per Cell IDs im groben Umkreis)
  • Zu bestimmten Zeiten (wochentags und Wochenende unterschiedlich) und wenn ich in der Arbeit bin (wiederum nach Cell IDs) ist der Klingelton leise, um nicht so zu stören.
  • Nachts im Dock ist alles lautlos und außerdem der Flugmodus aktiviert.
  • Unter 30% Akku wird das Display relativ dunkel geschalten
  • Unter 15% geht zudem das WLAN ganz aus
Bis hierher wäre ich auch noch mit Setting Profiles gekommen, und so ähnlich war es auch aufgesetzt. Jetzt zwei coole neue Automatismen, die ich mit Tasker gebaut habe:
  • Ist das Telefon in Benutzung (d.h. wenn das Display an ist), wird die Klingeltonlautstärke ebenfalls heruntergeregelt. Da will ich nicht mit maximaler Lautstärke angebrüllt werden.
  • Wenn eine ungelesene SMS auf mich wartet oder ein Anruf nicht angenommen wurde, wird immer wieder der Benachrichtigungston abgespielt, um mich darauf hinzuweisen – zum ersten Mal nach sieben Minuten, dann 14 Minuten später, dann wiederum 21 Minuten später usw.
Sachen wie der letztere Ablauf sind natürlich nur machbar, weil Tasker auch Variablen bietet und mit ihnen rechnen kann. Das eröffnet ungeheure Möglichkeiten.
Mit diesen paar Szenarien ist Tasker selbstverständlich alles andere als ausgereizt. Eine total unvollständige Liste weiterer Möglichkeiten beinhaltet z.B. das automatische Versenden von SMS, das Starten von Apps oder Scripts, Setzen beliebiger Systemeinstellungen und vieles mehr basierend auf Daten wie Zeit (auch wiederholt all x Minuten zwischen zwei Uhrzeiten), aktuellen Kalendereinträgen (z.B. „Meeting“), Näherungssensor (z. B. zum Stummschalten, wenn das Telefon aufs Gesicht gedreht wird), selbst definierten Variablen oder Systemvariablen, Ort (anhand von Cell IDs, Netzwerkstandort oder GPS), angeschlossenem Ladekabel, Docking State, ungelesener SMS (auf Wunsch mit bestimmtem Inhalt), Anruf (auf Wunsch einer bestimmten Person/von einer bestimmten Nummer) uswusf. Dabei können Profile auch von anderen Profilen aktiv- und ausgeschaltet werden.
Dem fortgeschrittenen User wird auch der Aufruf beliebiger Intents angeboten – so ist es mit entsprechendem Knowhow teils möglich, auch Einstellungen von Custom ROMs zu setzen, die in Standard-Android-Systemen entweder nicht vorhanden sind oder nicht von Drittanbieter-Software gesetzt werden können, und natürlich beliebige Funktionen von Apps zu starten, die als Intent angeboten werden. Dabei können auch Daten aus eigenen Variablen übergeben werden – dem Erfindungsgeist sind kaum Grenzen gesetzt.
Anbieter anderer Software können auch Plugins für Tasker mitbringen; Locale-Plugins funktionieren auch in Tasker. Das scheint allerdings nicht allzu weit verbreitet zu sein; von den bei mir installierten Apps bietet ausschließlich Newsrob ein Plugin. Aber immerhin – es ist möglich.
Ich muss sagen, ich bin restlos begeistert! Ich habe nur einen Tag lang getestet und dann gekauft.
Um es noch einmal zu betonen: Diese App ist für weniger computeraffine Zeitgenossen eher nicht zu empfehlen! Zwar ist sie insgesamt sehr gut dokumentiert, verlangt aber einige Einarbeitung und ein Grundverständnis für prozedurale Abläufe (einfache „Programmierung“); zudem verhindert sie auch schwere Fehlkonfigurationen nicht, die ggfs. zu massivem Akkuverbrauch führen können – die entsprechenden Warnungen in den Hilfetexten und manche Kommentare im Market singen ein Lied davon.
Mit meinen Einstellungen taucht die App in der Liste der Akkuverbraucher jedoch nicht einmal auf.

Fazit: Ein Traum für Geeks, unbedingt sofort testen! Zeitgenossen mit wenig Ahnung von Technik solten aber lieber die Finger davon lassen.

Freitag, 4. Februar 2011

enomther nimmt Auszeit, vielleicht für immer

Ich habe mich schon gewundert, warum es bei „enother's TheOfficial Nexus1“ Custom-ROM seit längerer Zeit keine Updates mehr gab. Jetzt ist es klar:
enomther hat Schwierigkeiten, den enormen Aufwand für die Android-Entwicklung mit seinen Beziehungen und seinem Job unter einen Hut zu bringen – verständlicherweise.
Den kompletten Januar über hat er sich eine Auszeit genommen, jetzt ist er noch am überlegen, ob er einen Weg finden kann, sein „sonstiges Leben“ und Android auf gesunde Weise miteinander zu verbinden. Es ist also noch nicht klar, ob es weiterhin neue Versionen seiner ROMs geben wird.
Einerseits schade; ich habe TheOfficial immer als das beste Custom-ROM für mein Nexus One empfunden.
Andererseits: Soll er mal machen. Das echte Leben da draußen ist eben doch wichtiger als Computer und Gadgets.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Dell Streak Test: Abschließendes Fazit

Kommen wir also zum Abschluss der großen Testreihe. Eigentlich hatte ich noch einen Artikel über Root und Custom ROMs auf dem Streak schreiben wollen, dazu hätte ich aber noch eine oder zwei Wochen zusätzliche Zeit gebraucht, die man mir bei Dell nicht gewähren wollte. Somit bleibt es also bei den bisher erschienenen Artikeln.

Im Großen und Ganzen kann man sagen: Das Streak ist ein mehr als nur geniales Smartphone.
Natürlich gibt es einige Negativpunkte, als besonders störend empfinde ich die wenig brauchbare Kamera und die fehlende Suchtaste.
Diese Punkte fallen aber praktisch nicht ins Gewicht, wenn man dagegen die größten Vorteile des Geräts betrachtet:
Das Display hat genau die richtige Größe, damit das Streak noch als Telefon nutzbar ist und trotzdem Tablet-Gefühl vermittelt. Obendrauf gibt es noch eine Akkulaufzeit, die derzeit von wenigen anderen Android-Smartphones erreicht wird – so macht Android Spaß, so soll es sein!

Wäre ich heute auf der Suche nach einem neuen Smartphone, das Streak wäre der klare Favorit. Derzeit gibt es auf dem Markt einfach nichts, was annähernd ähnlich ideal Telefon und Tablet verbindet.
Wer wie ich sein Smartphone vor allem als kleinen Computer nutzt, die Telefonfunktion (auch ohne Headset) aber nicht ganz missen will, für den gibt es momentan nichts Besseres.
Klar, das Gerät ist groß – nichts für die Hosentasche. Wer aber ohnehin immer eine Tasche oder einen Rucksack dabei hat, dürfte damit nicht wirklich Probleme haben.
Ich hoffe sehr, dass sich das 5"-Format auch in Zukunft halten wird, sei es bei Geräten von Dell oder von anderen Herstellern. Es ist einfach die ideale Mischung, besser geht es kaum.
Es juckt mich in den Fingern, mir ein Streak zu besorgen, aber ich habe ja noch mein Nexus One, das mir an sich gute Dienste leistet. Vielleicht finde ich ja zufällig irgendwo ein Angebot, an dem ich nicht vorbei kann …


Update: Ich habe mich letztlich dagegen entschieden, mir ein Streak zuzulegen. Grund ist die Update-Situation. Hardware und Ausstattung gefallen mir immer noch so gut wie im Test beschrieben, aber was will ich mit einem Handy/Tablet, auf dem nur veraltetes Android läuft?
Schon mit dem Release von Froyo Ende letzten Jahres hatte sich Dell nicht mit Ruhm bekleckert, war doch Froyo zum Erscheinungszeitpunkt des Streak schon in den Startlöchern (während das Gerät selbst noch mit Android 1.6 ausgeliefert wurde – satte drei Major-Versionen älter).
Zu einem Update auf Gingerbread hüllt sich Dell in beredtes Schweigen – das wirkt auf mich so, als ob das nicht geplant wäre. Und das Streak ist noch nicht einmal ein Jahr alt!
Zwar gibt es mittlerweile ein Custom ROM mit Gingerbread für das Streak, das scheint aber nicht das stabilste auf der Welt zu sein, wie schon die ROMs älterer Systeme des einzigen Custom-ROM-Entwickers für das Streak. Das ist also ebenfalls keine Option.
Schade. Somit fällt auch Dell aus der Liste der Hardware-Hersteller, von denen ich Geräte kaufen würde.
Ich kann – zähneknirschend, aber doch – damit leben, wenn ein Hersteller mehrere Monate oder gar ein halbes Jahr braucht, um seine Geräte auf den neuesten Android-Stand zu bringen, sofern die Software-Qualität dann auch stimmt. Nicht leben kann ich damit, wenn Geräte nach weniger als einem Jahr aufgegeben werden.
Die angestrebten 18 Monate einiger Hersteller klingen gut – sofern das bedeutet, dass das System, das 18 Monate nach Erscheinen des Telefons aktuell war, noch auf das Telefon portiert wird, auch wenn es dann vielleicht erst nach 24 Monaten fertig ist. Das wäre eine akzeptable Festlegung.
Sony hat Besserung versprochen. Ob Dell nachzieht? Noch sieht es nicht danach aus.


Alle Artikel der Dell-Streak-Testreihe

Dell Streak Test: Kamera

Nun also zur Kamera. Als passionierter Fotograf und Besitzer einer DSLR mit mehreren, guten Objektiven bin ich da recht anspruchsvoll.
Wie erwartet kann leider auch das Streak meinen Anforderungen nicht genügen. Die Qualität der Aufnahmen entspricht in etwa der des Nexus One, ist also nicht so richtig toll.
Es sind recht deutliche Spuren des Rauschunterdrückungsalgorithmus zu sehen, außerdem ist bei großen Helligkeitsunterschieden eine starke Überstrahlung um die hellen Bereiche herum zu verzeichnen.
Außerdem wirken die Farben in vielen Aufnahmen „verbessert“, wie es irreführend oft heißt, bei Außenaufnahmen entstehen teils überzeichnete, unnatürliche Farben („lebendige“ Farben X-/ ). Das gefällt vielen Nutzern, aber wer höhere Ansprüche stellt und die Bilder evtl. nachbearbeiten will, schüttelt nur den Kopf. Das fiel allerdings vor allem bei diesigem Wetter auf; evtl. ist das also nur auf einen schlecht eingeregelten Weißabgleich zurückzuführen.
Die Kamera-Software ähnelt der des Nexus One stark – evtl. steckt sogar in beiden die gleiche Kamera? Die sehr ähnlichen Ergebnisse und die Tatsache, dass die App „Nexus Torch“ zur Ansteuerung der Blitz-LEDs als Taschenlampe benutzt werden kann, könnten darauf hindeuten.

Hier einige Beispielbilder, per Klick in Originalgröße zu sehen. Zur Beurteilung empfehle ich, bei der Betrachtung auf volle Größe zu zoomen, so dass der Browser das Bild nicht auf Fenstergröße herunterrechnet.
Ein typisches Bild, das der Laie auf den ersten Blick vielleicht als „gar nicht so schlecht“ einstufen würde. Aber: So sehen die Pflastersteine nicht wirklich aus. Der verwaschene Eindruck entsteht durch die Rauschunterdrückung samt Nachschärfung, die die Kamerasoftware durchführt. Die hellen Stellen des Schnees sind stark überbelichtet und weisen keinerlei Details mehr auf. Das Rot des Helms leuchtet in Wirklichkeit deutlich weniger.
In dunklerer Umgebung reicht der Blitz nur einen oder maximal zwei Meter weit. Bei größeren Entfernungen wie hier (übrigens bei Tageslicht im Wohnzimmer aufgenommen, es war nicht wirklich dunkel) wird es fast unmöglich, nicht zu verwackeln. Hier sieht man die starke Überstrahlung im Bereich des Fernsehers recht gut. Obwohl es auf dem Bild so aussieht, zeigte der Fernseher zum Zeitpunkt der Aufnahme kein weißes Bild, sondern eine ganz normale Fernsehsendung.
Wie so häufig bei Kameras dieses Kalibers macht es mehr Sinn, sich in Sachen Megapixel ein wenig zu beschränken (siehe dazu auch Der Megapixel-Wahn). Hier zwei Bilder des gleichen Motivs mit fünf Megapixeln und zwei Megapixeln im Vergleich:
5 Megapixel. Das Bild ist nur minimal schärfer, obwohl es über mehr als die doppelte Auflösung verfügt. Deutliche Spuren der Rauschunterdrückung/Schärfung in der kleinen Schrift auf den Flaschen erkennbar.
2 Megapixel. Ein Unterschied ist schon sichtbar, ist aber bei weitem nicht so groß wie er bei der Auflösungsdifferenz sein müsste. Positiv: Auch bei näherem Hinschauen sind keine Artefakte aus der Rauschunterdrückung/Schärfung zu erkennen.
Die 5-Megapixel-Einstellung ist also reine Platzverschwendung. Zwei oder drei Megapixel ergeben schönere Bilder, weil keine Artefakte sichtbar sind, und bieten kaum weniger Information.
Ein Bild mit der Frontkamera. Die nachträgliche Bildschärfung ist an den Kanten sehr deutlich zu erkennen. Diese Qualität finde ich aber ok, für Videotelefonie reicht das allemal, und wer macht schon Fotos mit der Frontkamera?
Achtung, böse Falle: Hat man einmal auf die Frontkamera umgeschaltet, wird beim Zurückschalten nicht die zuvor eingestellte Auflösung gewählt; es bleibt bei VGA (640x480). Erst wenn man in den Einstellungen herunterscrollt (dass das geht ist alles Andere als sofort ersichtlich) und wieder eine höhere Pixelzahl einstellt, macht man wieder „richtige“ Fotos.
Da auf dem Handy-Display kein Unterschied zwischen den Auflösungen ersichtlich ist (erst beim Hineinzoomen), habe ich ahnungslos zig Bilder in 640x480 aufgenommen.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind relativ umfangreich. Helligkeit, Kontrast, Bildgröße, Qualität, diverse Szenenmodi (Porträt, Landschaft, Sport, Nachtaufnahme und Schnee), Anti-Banding (was immer das ist) für 50 und 60 Hz, die Einbettung von GPS-Daten, Weißabgleich, Blitz und Digitalzoom sind veränderbar.
Sicher wäre es möglich, mit etwas Feintuning hier bessere Ergebnisse zu erzielen. Wenn ich mein eigenes Streak habe, werde ich bei Gelegenheit damit noch ein wenig herumexperimentieren.
Die Automatik liefert mittelmäßige bis schlechte Bilder auf dem niedrigen Niveau meines Nexus One.

Bei den Videos sieht es ähnlich aus.
Ich habe momentan leider keins zu bieten, auf dem ich nicht erst irgendjemanden herausretuschieren müsste, deshalb kein Link. Ich hätte gern noch eins beigesteuert, muss das Gerät jetzt aber früher zurückschicken als gedacht und habe keine Zeit mehr für weitere Aufnahmen.
Wirklich lohnenswert ist so eine Aufnahme ohnehin nicht. Klar, es genügt für das gelegentliche Partyvideo, aber schon wenn man Erinnerungen an Kinder oder ein gesellschaftliches Ereignis festhalten möchte, nerven das Geruckel und die gelegentlichen Bildfehler. Da ist man mit einer Billig-Cam für um die hundert Euro weit besser bedient, auch wenn natürlich auch die nicht wirklich überzeugen.
Das gilt jedenfalls für Aufnahmen in 720p. In niedrigeren Auflösungen nehmen die Probleme naturgemäß ab, hier sind die Filmchen dann halbwegs brauchbar. Allerdings stelle ich an die Videofunktion auch lange nicht so hohe Ansprüche wie an die Fotos, und ich nutze sie ohnehin kaum.

Fazit: Unbrauchbar wäre übertrieben, aber begeistern kann die Kamera des Dell Streak leider ganz und gar nicht. Damit befindet sie sich allerdings in guter Gesellschaft; bislang habe ich noch von keinem einzigen Android-Handy Bilder gesehen, die auch nur halbwegs tauglich wären – einzig Nokia scheint es hinzubekommen, Handy-Kameras zu verbauen, die man auch wirklich zum Fotografieren nutzen kann. Siehe dazu auch Handy-Kameras: Nokia zeigt, was möglich ist.
Schade, dass auch Dell offenbar wenig wert auf dieses Detail legt: Ich hätte zu gern ein Handy, das mir eine Fotoqualität liefert, die für Schnappschüsse ausreichend ist. Das kann ich leider auch vom Streak nicht behaupten.


Alle Artikel der Dell-Streak-Testreihe