Na, das wurde auch Zeit:
Weniger als eine Woche vor dem entsprechenden Event sickerten erste mögliche Funktionen der neuen iPhone-OS-Version 4.0 durch, die vmtl. beim großen Event am 27. 1. vorgestellt werden wird – neben dem Apple-Tablet, das wohl iSlate oder auch, wie neueste Gerüchte nahelegen, iPad heißen wird.
So soll es neue Multitouch-Gesten geben, außerdem soll das Update nur ab dem 3G aufwärts erhältlich sein, nicht mehr für die erste iPhone-Generation.
Interessanter ist da schon, dass es größere UI-Änderungen geben soll. Speziell das Verhalten bei mehreren Push-Nachrichten war bislang unter aller Sau, um es einmal deutlich auszudrücken: Es wurde immer nur die letzte angezeigt, statt eine Liste aufzubauen. Entsprechend spekuliert (und hofft) BGR, dass sich unter anderem in dieser Richtung etwas tun könnte.
Außerdem soll das iPhone wieder einen Vorsprung erlangen, weil es durch das Update „richtigen Computern ähnlicher werden“ soll als jedes andere Telefon bisher. Computerähnlicher als das N900? Na, da möchte ich doch einmal starke Zweifel anmelden.
Für Kontakte und Kalender soll es neue Sync-Möglichkeiten geben. Ich hoffe schwer das bedeutet, dass man endlich via WLAN oder wenigstens via Bluetooth mit dem Desktop synchronisieren kann.
Außerdem soll es endlich Möglichkeiten zum Multitasking geben, zumindest so etwas ähnliches: „Einige neue Wege“ sollen dazukommen, um Apps im Hintergund laufen zu lassen, was immer das genau bedeutet. Entsprechende Gerüchte hatte es auch schon für iPhone OS 3.0 gegeben, insofern bin ich da vorsichtig. Angesichts der Konkurrenz durch Maemo, webOS und vor allem das immer mehr erstarkende Android wäre Apple aber schlecht beraten, würde man diesen Schritt nicht gehen.
Das klingt tatsächlich nicht schlecht. Es würde sogar einige meiner Kritikpunkte am iPhone ausräumen. Leider wird es wohl wieder bis Sommer dauern, bis das neue OS dann tatsächlich erscheint.
Oder doch nicht? Gerüchtehalber soll ein neues iPhone bereits im Mai irgendwo in Asien auf den Markt kommen (wo genau weiß ich nicht mehr). Bislang war neue Hardware immer auch mit einem Update des OS verbunden.
So oder so: Sollten die genannten Funktionen tatsächlich kommen, könnte das iPhone fast zu dem Smartphone werden, das ich haben will. Es wird immer noch zu geschlossen sein, aktuelle Modelle haben keine ausreichende Display-Auflösung, und ich werde auch nicht noch einmal Geld dafür bezahlen, für mein eigenes Telefon Software entwickeln zu dürfen, die ich nicht einmal weitergeben will.
Auch allein schon des Preises wegen werde ich mir sicher kein iPhone 4G zulegen, oder wie immer es heißen wird.
Trotzdem: Wenn ich meinem jetzigen 3G so zumindest die nervigsten Beschränkungen abgewöhnen kann, ohne jailbreaken zu müssen, kann der Kauf seines Nachfolgers noch ein bisschen hinausgeschoben werden.
Zumindest bis klar ist, was das Google Business Phone und das Motorola Shadow wirklich können werden, und wann sie erscheinen.
Mittwoch, 20. Januar 2010
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