Spiegel Online berichtet ausführlich über den Bau des neuen finnischen Atomreaktors in Olkiluoto, der viel zu teuer wird und sich vor allem durch eine nicht enden wollende Serie von Pannen und große Inkompetenz der beteiligten Baufirmen auszeichnet.
Freitag, 16. Oktober 2009
Google könnte Verlage retten?
Bei Spiegel Online ist ein sehr lesenswerter Artikel über die deutschen Verlage und ihren Lieblingsfeind Google erschienen. Tenor: Die deutschen Verlage kriegen kein E-Book-Angebot auf die Reihe, das diesen Namen verdient, beklagen sich über die Marktmacht von Thalia und anderen Ketten, aber indem sie das offene System von Google torpedieren, manövrieren sie sich jetzt, wo sie die Zukunft des Buchmarktes bestimmen könnten, genau wieder in die gleiche Lage.
Das ist nur bedingt richtig: Zwar will Google im Gegensatz zu Amazon tatsächlich ein offenes System bieten, das für viele Lesegeräte inkl. Browser eine Plattform bietet. Tatsächlich ist aber auch die Chance groß, dass dann eben genau Google zu der marktbeherrschenden Stellung heranreift, die im stationären Buchhandel in Deutschland Thalia einnimmt.
Natürlich: „Zugangsbeschränkungen“ für kleine Verlage wie Thalia wird es bei Google sicher nicht geben. Auch sind die 33% Rabatt, die die Verlage Google einräumen sollen, geradezu traumhafte Bedingungen, verglichen mit dem, was Thalia oder Amazon fordern.
Aber was ist in zehn Jahren? Wenn Google gut ist – und Google kann sowas – wird die erste Anlaufstelle für eBooks dann für ebensoviele Menschen Google sein, wie sie es heute schon bei der Wahl der Suchmaschine ist. Dass die Verlage davor Angst haben, ist verständlich.
Denn wer weiß schon, ob Google sich dann immer noch mit 33% zufriedengeben wird? Wird der Konzern seine Marktmacht dann nicht ebenso ausnutzen, wie Thalia, Hugendubel und Amazon es heute tun?
Das ist schwer einzuschätzen. Immerhin ist Google einer der ganz wenigen Konzerne, denen zuzutrauen ist, dass es tatsächlich bei diesen Konditionen bleiben wird. Von Sicherheit kann aber absolut keine Rede sein.
Die Entwicklung der nächsten Jahre dürfte äußerst spannend werden.
Das ist nur bedingt richtig: Zwar will Google im Gegensatz zu Amazon tatsächlich ein offenes System bieten, das für viele Lesegeräte inkl. Browser eine Plattform bietet. Tatsächlich ist aber auch die Chance groß, dass dann eben genau Google zu der marktbeherrschenden Stellung heranreift, die im stationären Buchhandel in Deutschland Thalia einnimmt.
Natürlich: „Zugangsbeschränkungen“ für kleine Verlage wie Thalia wird es bei Google sicher nicht geben. Auch sind die 33% Rabatt, die die Verlage Google einräumen sollen, geradezu traumhafte Bedingungen, verglichen mit dem, was Thalia oder Amazon fordern.
Aber was ist in zehn Jahren? Wenn Google gut ist – und Google kann sowas – wird die erste Anlaufstelle für eBooks dann für ebensoviele Menschen Google sein, wie sie es heute schon bei der Wahl der Suchmaschine ist. Dass die Verlage davor Angst haben, ist verständlich.
Denn wer weiß schon, ob Google sich dann immer noch mit 33% zufriedengeben wird? Wird der Konzern seine Marktmacht dann nicht ebenso ausnutzen, wie Thalia, Hugendubel und Amazon es heute tun?
Das ist schwer einzuschätzen. Immerhin ist Google einer der ganz wenigen Konzerne, denen zuzutrauen ist, dass es tatsächlich bei diesen Konditionen bleiben wird. Von Sicherheit kann aber absolut keine Rede sein.
Die Entwicklung der nächsten Jahre dürfte äußerst spannend werden.
Bei Spiegel Online ist ein sehr lesenswerter Artikel über die deutschen Verlage und ihren Lieblingsfeind Google erschienen. Tenor: Die deutschen Verlage kriegen kein E-Book-Angebot auf die Reihe, das diesen Namen verdient, beklagen sich über die Marktmacht von Thalia und anderen Ketten, aber indem sie das offene System von Google torpedieren, manövrieren sie sich jetzt, wo sie die Zukunft des Buchmarktes bestimmen könnten, genau wieder in die gleiche Lage.
Das ist nur bedingt richtig: Zwar will Google im Gegensatz zu Amazon tatsächlich ein offenes System bieten, das für viele Lesegeräte inkl. Browser eine Plattform bietet. Tatsächlich ist aber auch die Chance groß, dass dann eben genau Google zu der marktbeherrschenden Stellung heranreift, die im stationären Buchhandel in Deutschland Thalia einnimmt.
Natürlich: „Zugangsbeschränkungen“ für kleine Verlage wie Thalia wird es bei Google sicher nicht geben. Auch sind die 33% Rabatt, die die Verlage Google einräumen sollen, geradezu traumhafte Bedingungen, verglichen mit dem, was Thalia oder Amazon fordern.
Aber was ist in zehn Jahren? Wenn Google gut ist – und Google kann sowas – wird die erste Anlaufstelle für eBooks dann für ebensoviele Menschen Google sein, wie sie es heute schon bei der Wahl der Suchmaschine ist. Dass die Verlage davor Angst haben, ist verständlich.
Denn wer weiß schon, ob Google sich dann immer noch mit 33% zufriedengeben wird? Wird der Konzern seine Marktmacht dann nicht ebenso ausnutzen, wie Thalia, Hugendubel und Amazon es heute tun?
Das ist schwer einzuschätzen. Immerhin ist Google einer der ganz wenigen Konzerne, denen zuzutrauen ist, dass es tatsächlich bei diesen Konditionen bleiben wird. Von Sicherheit kann aber absolut keine Rede sein.
Die Entwicklung der nächsten Jahre dürfte äußerst spannend werden.
Das ist nur bedingt richtig: Zwar will Google im Gegensatz zu Amazon tatsächlich ein offenes System bieten, das für viele Lesegeräte inkl. Browser eine Plattform bietet. Tatsächlich ist aber auch die Chance groß, dass dann eben genau Google zu der marktbeherrschenden Stellung heranreift, die im stationären Buchhandel in Deutschland Thalia einnimmt.
Natürlich: „Zugangsbeschränkungen“ für kleine Verlage wie Thalia wird es bei Google sicher nicht geben. Auch sind die 33% Rabatt, die die Verlage Google einräumen sollen, geradezu traumhafte Bedingungen, verglichen mit dem, was Thalia oder Amazon fordern.
Aber was ist in zehn Jahren? Wenn Google gut ist – und Google kann sowas – wird die erste Anlaufstelle für eBooks dann für ebensoviele Menschen Google sein, wie sie es heute schon bei der Wahl der Suchmaschine ist. Dass die Verlage davor Angst haben, ist verständlich.
Denn wer weiß schon, ob Google sich dann immer noch mit 33% zufriedengeben wird? Wird der Konzern seine Marktmacht dann nicht ebenso ausnutzen, wie Thalia, Hugendubel und Amazon es heute tun?
Das ist schwer einzuschätzen. Immerhin ist Google einer der ganz wenigen Konzerne, denen zuzutrauen ist, dass es tatsächlich bei diesen Konditionen bleiben wird. Von Sicherheit kann aber absolut keine Rede sein.
Die Entwicklung der nächsten Jahre dürfte äußerst spannend werden.
Google könnte Verlage retten?
eBooks und DRM
Das hier sollten sich die großen Panikmacher in den deutschen Verlagen einmal auf der Zunge zergehen lassen: O'Reilly-Bücher verzeichnen einen zweiten deutlichen Umsatzsprung (der erste findet bei Erscheinen statt), sobald sie in Tauschbörsen auftauchen.
Satte 90% Umsatzplus gibt es Schnitt, sobald ein Buch kostenlos online zu haben ist. Dabei wäre gerade bei O'Reilly, wo nicht der geringste Kopierschutz benutzt wird und außerdem der Inhalt für Tauschbörsennutzer besonders interessant ist, ein besonders hoher Verlust zu erwarten gewesen.
DRM an sich muss nicht schlecht sein – es darf nur nicht einschränkend wirken. Die Erfahrungen der Musikbranche zeigen, was funktioniert und akzeptiert wird:
Ja, die Musikbranche ist ein gutes Beispiel: Sie hat von Anfang an alles falsch gemacht. Erst gab es gar keine offiziellen Angebote, dann nur schlechte, und erst im letzten Jahr, nach etwa einem Jahrzehnt des Lavierens, wurden Angebote geschaffen, wie die Kunden sie sich von Anfang gewünscht hatten.
Ist es da ein Wunder, dass die Kundschaft in großen Zahlen auf illegale Angebote auswich?
Die deutsche Verlagsbranche zeigt derzeit leider genau die selben Symptome wie die Musikbranche vor einigen Jahren: Obwohl der Markt boomt, werden nur sehr zögerlich überhaupt Angebote geschaffen. Die sind aber zu teuer und mit zu restriktivem DRM ausgestattet.
Warum will man nicht aus den Fehlern anderer lernen?
Satte 90% Umsatzplus gibt es Schnitt, sobald ein Buch kostenlos online zu haben ist. Dabei wäre gerade bei O'Reilly, wo nicht der geringste Kopierschutz benutzt wird und außerdem der Inhalt für Tauschbörsennutzer besonders interessant ist, ein besonders hoher Verlust zu erwarten gewesen.
DRM an sich muss nicht schlecht sein – es darf nur nicht einschränkend wirken. Die Erfahrungen der Musikbranche zeigen, was funktioniert und akzeptiert wird:
- Nutzung auf beliebig vielen Geräten muss möglich sein. Wer sich öfter neue Geräte kauft, darf dadurch nicht gezwungen werden, entweder rechtswidrig den Kopierschutz zu umgehen oder für einen bereits erworbenen Titel noch einmal zu bezahlen.
- Die Angebote müssen günstiger sein als als das entsprechende „Real-Life-Medium“, um es einmal so zu bezeichnen. Jedem Käufer ist klar, dass das Label bzw. der Verlag weniger für die Bereitstellung von Online-Inhalten zahlen muss als wenn eine CD oder ein Buch produziert, verpackt und transportiert werden muss. Diesen Geldvorteil wollen die Kunden auch am Preis sehen, sonst fühlen sie sich abgezockt, zumal sie für einen Teil der Transportkosten durch ihren Internetanschluss ja sogar selbst aufkommen. Für manche User ist eine überhöhte Preispolitik gerade der Grund, sich nach gecrackten Angeboten umzusehen.
- Kopierschutz funktioniert sowieso nicht. Meines Wissens gibt es keinen einzigen Versuch, digitales Kopieren zu verhindern, der nie geknackt wurde. Dadurch ergibt sich die Situation, dass die diejenigen, die sich illegal Inhalte besorgen wollen, auch mit Schutz problemlos ihr Ziel erreichen, während die ehrlichen Kunden in der Nutzung der bezahlten Inhalte eingeschränkt werden.
- Digitale Wasserzeichen sind ok. Die Praxis zeigt, dass Kunden es akzeptieren, wenn ein heruntergeladenes Objekt die Rückverfolgung zu seinem Käufer ermöglicht. Das ist auch logisch, da nur ein verschwindend geringer Bruchteil der Kunden überhaupt vorhat, die erworbene Ware in Tauschbörsen anzubieten. Natürlich lässt sich auch dieser Schutz entfernen; er setzt aber zumindest eine kleine Hürde vor das beliebige Weitergeben des Objekts.
- Stark reduzierte Kosten in Produktion und Vertrieb. Teilweise sollten diese, wie oben vermerkt, an die Kunden weitergegeben werden, aber eine kleine zusätzlich Marge bleibt mit Sicherheit.
- Neue Käuferschichten
- Da eine Zurverfügungstellung online praktisch keine Lagerkosten und überhaupt keine Nachproduktionskosten mit sich bringt, müssen Titel nicht mehr vergiffen gemeldet werden. Natürlich werden die Käufe mit der Zeit zurückgehen, aber schon weniger als zehn Käufe im Jahr würden Gewinn abwerfen. Dadurch wären erhebliche zusätzliche Umsätze möglich, und die Kunden würden sich über den Service freuen.
- Da im eBook-Bereich kein Gebrauchtmarkt existiert, können auch darüber zusätzliche Umsätze erschlossen werden. eBooks kann man nicht weiterverkaufen; jeder Leser muss seine eigene Kopie neu im Buchhandel erwerben.
Ja, die Musikbranche ist ein gutes Beispiel: Sie hat von Anfang an alles falsch gemacht. Erst gab es gar keine offiziellen Angebote, dann nur schlechte, und erst im letzten Jahr, nach etwa einem Jahrzehnt des Lavierens, wurden Angebote geschaffen, wie die Kunden sie sich von Anfang gewünscht hatten.
Ist es da ein Wunder, dass die Kundschaft in großen Zahlen auf illegale Angebote auswich?
Die deutsche Verlagsbranche zeigt derzeit leider genau die selben Symptome wie die Musikbranche vor einigen Jahren: Obwohl der Markt boomt, werden nur sehr zögerlich überhaupt Angebote geschaffen. Die sind aber zu teuer und mit zu restriktivem DRM ausgestattet.
Warum will man nicht aus den Fehlern anderer lernen?
Das hier sollten sich die großen Panikmacher in den deutschen Verlagen einmal auf der Zunge zergehen lassen: O'Reilly-Bücher verzeichnen einen zweiten deutlichen Umsatzsprung (der erste findet bei Erscheinen statt), sobald sie in Tauschbörsen auftauchen.
Satte 90% Umsatzplus gibt es Schnitt, sobald ein Buch kostenlos online zu haben ist. Dabei wäre gerade bei O'Reilly, wo nicht der geringste Kopierschutz benutzt wird und außerdem der Inhalt für Tauschbörsennutzer besonders interessant ist, ein besonders hoher Verlust zu erwarten gewesen.
DRM an sich muss nicht schlecht sein – es darf nur nicht einschränkend wirken. Die Erfahrungen der Musikbranche zeigen, was funktioniert und akzeptiert wird:
Ja, die Musikbranche ist ein gutes Beispiel: Sie hat von Anfang an alles falsch gemacht. Erst gab es gar keine offiziellen Angebote, dann nur schlechte, und erst im letzten Jahr, nach etwa einem Jahrzehnt des Lavierens, wurden Angebote geschaffen, wie die Kunden sie sich von Anfang gewünscht hatten.
Ist es da ein Wunder, dass die Kundschaft in großen Zahlen auf illegale Angebote auswich?
Die deutsche Verlagsbranche zeigt derzeit leider genau die selben Symptome wie die Musikbranche vor einigen Jahren: Obwohl der Markt boomt, werden nur sehr zögerlich überhaupt Angebote geschaffen. Die sind aber zu teuer und mit zu restriktivem DRM ausgestattet.
Warum will man nicht aus den Fehlern anderer lernen?
Satte 90% Umsatzplus gibt es Schnitt, sobald ein Buch kostenlos online zu haben ist. Dabei wäre gerade bei O'Reilly, wo nicht der geringste Kopierschutz benutzt wird und außerdem der Inhalt für Tauschbörsennutzer besonders interessant ist, ein besonders hoher Verlust zu erwarten gewesen.
DRM an sich muss nicht schlecht sein – es darf nur nicht einschränkend wirken. Die Erfahrungen der Musikbranche zeigen, was funktioniert und akzeptiert wird:
- Nutzung auf beliebig vielen Geräten muss möglich sein. Wer sich öfter neue Geräte kauft, darf dadurch nicht gezwungen werden, entweder rechtswidrig den Kopierschutz zu umgehen oder für einen bereits erworbenen Titel noch einmal zu bezahlen.
- Die Angebote müssen günstiger sein als als das entsprechende „Real-Life-Medium“, um es einmal so zu bezeichnen. Jedem Käufer ist klar, dass das Label bzw. der Verlag weniger für die Bereitstellung von Online-Inhalten zahlen muss als wenn eine CD oder ein Buch produziert, verpackt und transportiert werden muss. Diesen Geldvorteil wollen die Kunden auch am Preis sehen, sonst fühlen sie sich abgezockt, zumal sie für einen Teil der Transportkosten durch ihren Internetanschluss ja sogar selbst aufkommen. Für manche User ist eine überhöhte Preispolitik gerade der Grund, sich nach gecrackten Angeboten umzusehen.
- Kopierschutz funktioniert sowieso nicht. Meines Wissens gibt es keinen einzigen Versuch, digitales Kopieren zu verhindern, der nie geknackt wurde. Dadurch ergibt sich die Situation, dass die diejenigen, die sich illegal Inhalte besorgen wollen, auch mit Schutz problemlos ihr Ziel erreichen, während die ehrlichen Kunden in der Nutzung der bezahlten Inhalte eingeschränkt werden.
- Digitale Wasserzeichen sind ok. Die Praxis zeigt, dass Kunden es akzeptieren, wenn ein heruntergeladenes Objekt die Rückverfolgung zu seinem Käufer ermöglicht. Das ist auch logisch, da nur ein verschwindend geringer Bruchteil der Kunden überhaupt vorhat, die erworbene Ware in Tauschbörsen anzubieten. Natürlich lässt sich auch dieser Schutz entfernen; er setzt aber zumindest eine kleine Hürde vor das beliebige Weitergeben des Objekts.
- Stark reduzierte Kosten in Produktion und Vertrieb. Teilweise sollten diese, wie oben vermerkt, an die Kunden weitergegeben werden, aber eine kleine zusätzlich Marge bleibt mit Sicherheit.
- Neue Käuferschichten
- Da eine Zurverfügungstellung online praktisch keine Lagerkosten und überhaupt keine Nachproduktionskosten mit sich bringt, müssen Titel nicht mehr vergiffen gemeldet werden. Natürlich werden die Käufe mit der Zeit zurückgehen, aber schon weniger als zehn Käufe im Jahr würden Gewinn abwerfen. Dadurch wären erhebliche zusätzliche Umsätze möglich, und die Kunden würden sich über den Service freuen.
- Da im eBook-Bereich kein Gebrauchtmarkt existiert, können auch darüber zusätzliche Umsätze erschlossen werden. eBooks kann man nicht weiterverkaufen; jeder Leser muss seine eigene Kopie neu im Buchhandel erwerben.
Ja, die Musikbranche ist ein gutes Beispiel: Sie hat von Anfang an alles falsch gemacht. Erst gab es gar keine offiziellen Angebote, dann nur schlechte, und erst im letzten Jahr, nach etwa einem Jahrzehnt des Lavierens, wurden Angebote geschaffen, wie die Kunden sie sich von Anfang gewünscht hatten.
Ist es da ein Wunder, dass die Kundschaft in großen Zahlen auf illegale Angebote auswich?
Die deutsche Verlagsbranche zeigt derzeit leider genau die selben Symptome wie die Musikbranche vor einigen Jahren: Obwohl der Markt boomt, werden nur sehr zögerlich überhaupt Angebote geschaffen. Die sind aber zu teuer und mit zu restriktivem DRM ausgestattet.
Warum will man nicht aus den Fehlern anderer lernen?
eBooks und DRM
Gletscher geben alte Gifte frei
Wie Spiegel Online berichtet, konnten Forscher im Sediment hochalpiner Seen hohe Konzentrationen längst verbotener Giftstoffe feststellen. In den Schichten aus den Sechziger- und Siebzigerjahren waren die Konzentrationenen der POPs wie DDT erwartungsgemäß hoch.
Neu ist, dass die Konzentrationen nach einer Abnahme, die nach dem Verbot der Stoffe erfolgte, seit den Neunzigerjahren wieder ansteigen. Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Gifte in sich in Gletschern ablagerten, die jetzt immer mehr abschmelzen und die Gifte dadurch wieder freigeben.
Teilweise sind heute sogar größere Konzentrationen zu messen als während der Zeit der eigentlichen Nutzung.
So fallen alte Sünden wieder auf uns zurück.
Neu ist, dass die Konzentrationen nach einer Abnahme, die nach dem Verbot der Stoffe erfolgte, seit den Neunzigerjahren wieder ansteigen. Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Gifte in sich in Gletschern ablagerten, die jetzt immer mehr abschmelzen und die Gifte dadurch wieder freigeben.
Teilweise sind heute sogar größere Konzentrationen zu messen als während der Zeit der eigentlichen Nutzung.
So fallen alte Sünden wieder auf uns zurück.
Wie Spiegel Online berichtet, konnten Forscher im Sediment hochalpiner Seen hohe Konzentrationen längst verbotener Giftstoffe feststellen. In den Schichten aus den Sechziger- und Siebzigerjahren waren die Konzentrationenen der POPs wie DDT erwartungsgemäß hoch.
Neu ist, dass die Konzentrationen nach einer Abnahme, die nach dem Verbot der Stoffe erfolgte, seit den Neunzigerjahren wieder ansteigen. Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Gifte in sich in Gletschern ablagerten, die jetzt immer mehr abschmelzen und die Gifte dadurch wieder freigeben.
Teilweise sind heute sogar größere Konzentrationen zu messen als während der Zeit der eigentlichen Nutzung.
So fallen alte Sünden wieder auf uns zurück.
Neu ist, dass die Konzentrationen nach einer Abnahme, die nach dem Verbot der Stoffe erfolgte, seit den Neunzigerjahren wieder ansteigen. Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Gifte in sich in Gletschern ablagerten, die jetzt immer mehr abschmelzen und die Gifte dadurch wieder freigeben.
Teilweise sind heute sogar größere Konzentrationen zu messen als während der Zeit der eigentlichen Nutzung.
So fallen alte Sünden wieder auf uns zurück.
Gletscher geben alte Gifte frei
N900 und Mac geht nicht
Ich wollte schon länger wissen, ob sich ein N900 von selbst mit einem Mac verstehen wird wie die meisten anderen Nokia-Smartphones. Jetzt hab eich dazu mal eine Google-Suche durchgeführt und muss feststellen: Pustekuchen.
Tja. Damit scheidet das N900 erstmal komplett aus, bis es entsprechende Möglichkeiten gibt. Für den Kalender wäre Sync via Google möglicherweise ausreichend (falls mehrere Kalender unterstützt werden), das habe ich jetzt wegen PocketInformant am iPhone auch schon so. Bei den Kontakten geht aber beim Sync zu Google die Hälfte verloren; das hätte ich schon gern besser.
Schade. Das N900 hat soeben 90% seiner Attraktivität für mich verloren. Hoffentlich bessert Nokia da noch nach.
Aktuellere Informationen hier.
Tja. Damit scheidet das N900 erstmal komplett aus, bis es entsprechende Möglichkeiten gibt. Für den Kalender wäre Sync via Google möglicherweise ausreichend (falls mehrere Kalender unterstützt werden), das habe ich jetzt wegen PocketInformant am iPhone auch schon so. Bei den Kontakten geht aber beim Sync zu Google die Hälfte verloren; das hätte ich schon gern besser.
Schade. Das N900 hat soeben 90% seiner Attraktivität für mich verloren. Hoffentlich bessert Nokia da noch nach.
Aktuellere Informationen hier.
Ich wollte schon länger wissen, ob sich ein N900 von selbst mit einem Mac verstehen wird wie die meisten anderen Nokia-Smartphones. Jetzt hab eich dazu mal eine Google-Suche durchgeführt und muss feststellen: Pustekuchen.
Tja. Damit scheidet das N900 erstmal komplett aus, bis es entsprechende Möglichkeiten gibt. Für den Kalender wäre Sync via Google möglicherweise ausreichend (falls mehrere Kalender unterstützt werden), das habe ich jetzt wegen PocketInformant am iPhone auch schon so. Bei den Kontakten geht aber beim Sync zu Google die Hälfte verloren; das hätte ich schon gern besser.
Schade. Das N900 hat soeben 90% seiner Attraktivität für mich verloren. Hoffentlich bessert Nokia da noch nach.
Aktuellere Informationen hier.
Tja. Damit scheidet das N900 erstmal komplett aus, bis es entsprechende Möglichkeiten gibt. Für den Kalender wäre Sync via Google möglicherweise ausreichend (falls mehrere Kalender unterstützt werden), das habe ich jetzt wegen PocketInformant am iPhone auch schon so. Bei den Kontakten geht aber beim Sync zu Google die Hälfte verloren; das hätte ich schon gern besser.
Schade. Das N900 hat soeben 90% seiner Attraktivität für mich verloren. Hoffentlich bessert Nokia da noch nach.
Aktuellere Informationen hier.
N900 und Mac geht nicht
Neues Labs Feature für Google Mail: Mehrere Posteingänge
In Google Mail gibt es eine neue Labs-Funktion, die wirklich klasse ist: Mehrere Posteingänge.
Damit kann man mehrere, nennen wir es „Ordneransichten“ unter- oder nebeneinander darstellen, ohne jedesmal den Ordner wechseln zu müssen. (Ich weiß, in Google Mail gibt es keine Ordner, aber so lässt sich das Konzept am leichtesten erklären.)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Damit kann man mehrere, nennen wir es „Ordneransichten“ unter- oder nebeneinander darstellen, ohne jedesmal den Ordner wechseln zu müssen. (Ich weiß, in Google Mail gibt es keine Ordner, aber so lässt sich das Konzept am leichtesten erklären.)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Die unteren „Posteingänge“ sind bei mir grundsätzlich Labels, aber jede beliebige Suchanfrage lässt sich so darstellen. So kann endlich der eigentliche Posteingang nur noch Mails enthalten, die wirklich neu gekommen sind, alle anderen können mit Labels versehen werden, verschwinden damit aber nicht aus der Aufmerksamkeit.
Sehr praktisch.
Wie im Bild zu sehen, wäre es aber angenehm, wenn der eigentliche Posteingang dann auch schmaler würde und nicht so viel Platz verschwenden würde, um gar keine Mails anzuzeigen …
Für die, die es nicht wissen: Labs (noch nicht freigegebene Features für Google Mail, quasi im Beta-Status) können in den Einstellungen unter „Labs“ aktiviert werden. Es gibt dort mehrere höchst sinnvolle Funktionen; ein Blick dorthin lohnt sich auf jeden Fall.
Update: Ich sehe grade, dass dieses Feature zumindest auf Englisch schon seit Februar gibt. Entweder ist die deutsche Version neu oder ich habe es bisher einfach übersehen.
In Google Mail gibt es eine neue Labs-Funktion, die wirklich klasse ist: Mehrere Posteingänge.
Damit kann man mehrere, nennen wir es „Ordneransichten“ unter- oder nebeneinander darstellen, ohne jedesmal den Ordner wechseln zu müssen. (Ich weiß, in Google Mail gibt es keine Ordner, aber so lässt sich das Konzept am leichtesten erklären.)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Damit kann man mehrere, nennen wir es „Ordneransichten“ unter- oder nebeneinander darstellen, ohne jedesmal den Ordner wechseln zu müssen. (Ich weiß, in Google Mail gibt es keine Ordner, aber so lässt sich das Konzept am leichtesten erklären.)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Die unteren „Posteingänge“ sind bei mir grundsätzlich Labels, aber jede beliebige Suchanfrage lässt sich so darstellen. So kann endlich der eigentliche Posteingang nur noch Mails enthalten, die wirklich neu gekommen sind, alle anderen können mit Labels versehen werden, verschwinden damit aber nicht aus der Aufmerksamkeit.
Sehr praktisch.
Wie im Bild zu sehen, wäre es aber angenehm, wenn der eigentliche Posteingang dann auch schmaler würde und nicht so viel Platz verschwenden würde, um gar keine Mails anzuzeigen …
Für die, die es nicht wissen: Labs (noch nicht freigegebene Features für Google Mail, quasi im Beta-Status) können in den Einstellungen unter „Labs“ aktiviert werden. Es gibt dort mehrere höchst sinnvolle Funktionen; ein Blick dorthin lohnt sich auf jeden Fall.
Update: Ich sehe grade, dass dieses Feature zumindest auf Englisch schon seit Februar gibt. Entweder ist die deutsche Version neu oder ich habe es bisher einfach übersehen.
Neues Labs Feature für Google Mail: Mehrere Posteingänge
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Neuro-Enhancement: Drogenkonsum in neuem Gewand
Durch eine aktuelle Studie, die u.a. in der Netzeitung zitiert und erklärt wird, sind sogenannte „Neuro-Enhancement-Präparate“ oder auch NEPs etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt. Um ein anderes Buzzword zu benutzen: Gehirn-Doping.
Beides sind eher positiv bzw. negativ aufgeladene Begriffe, die von Gegnern und Befürwortern dieser Medikamente benutzt werden.
Um es klar auszudrücken: Es geht darum, bewusstseinsverändernde Substanzen einzunehmen, die die Leistungsfähigkeit steigern oder das Allgemeinbefinden verbessern sollen.
Diese Definition zeigt das Problem: Was von Befürworten hübsch mit neurologischer Verbesserung umschrieben wird, unterscheidet sich nicht im Geringsten vom klassischen Drogenkonsum. Sogar die Zielgruppen sind die gleichen:
Ähnlich wie in manchen Bereichen des höheren Managements Kokain zum guten Ton gehört, Speed für lange Arbeitsnächte zur Verfügung steht, versprechen neue Präparate Leistungssteigerungen in den Bereichen Selbstvertrauen und Durchhaltevemögen.
Neue Pillen zum Glücklichsein werden dagegen eher Nutzer von MDMA (Bestandteil von Ecstasy) oder THC (Hauptwirkstoff von Cannabisprodukten) ansprechen.
Und natürlich werden damit ganz neue Käufergruppen erschlossen: Legal soll das ganze nach dem Willen der Studienautoren werden; man verbiete ja auch nicht den Zigarettenkonsum oder das Online-Spielen.
Wenn da mal nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden: Ja, Online-Spiele können süchtig machen. Abgesehen von den sozialen Folgen jeder Sucht sind aber kaum körperliche und wenig psychische Nebenwirkungen zu erwarten – ganz anders als bei NEPs. Und Zigaretten erzeugen körperliche Sucht und schädigen den Körper, eine Bewusstseinsveränderung tritt dabei aber kaum ein.
Ich stimme mit den Autoren der Studie allerdings überein, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion über das Thema wichtig wäre.
Momentan läuft das Geschäft vor allem über illegale Kanäle. Es werden verschreibungspflichtige Medikamente wie Ritalin aus dubiosen Quellen besorgt oder es wird gleich zu illegalen Drogen gegriffen.
Dass das so nicht sinnvoll ist, ist klar. Bei illegalen Drogen ist die Zusammensetzung und Dosis oft nicht erkenntlich, und die Wirkung verschreibungspflichtiger Medikamente auf Gesunde wird im allgemeinen nicht getestet. Studien zu Langzeitfolgen fehlen ebenso.
Die Autoren plädieren letztlich für ein Recht zur Bewusstseinsveränderung. Diese Forderung war in den letzten Jahrzehnten eher von Befürwortern einer weitgehenden Drogenlegalisierung zu hören.
Die Erfolgsaussichten für solche Versuche dürften jetzt aber wesentlich höher stehen: Die Pharma-Lobby hat in Deutschland schon immer ein hohes politisches Gewicht gehabt, und mit solchen Präparaten wäre ungeheures Geld zu verdienen.
Die Entwicklung muss auch nicht unbedingt schlecht sein, denn natürlich werden die Pharmakonzerne im Wettbewerb versuchen, die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten. Ein bereits existierendes Beispiel dafür ist Ritalin, das, zerstoßen und geschnupft, auf Gesunde eine Wirkung haben soll, die der eines milden Speed-Trips ähnlich ist – nur ohne „Runterkommen“ und mit weniger sonstigen Nebenwirkungen. Kein Wunder, dass viele angebliche ADHS-Kinder ihre Pillen lieber auf dem Schulhof verkaufen als sie selbst zu nehmen.
Problematisch ist dagegen der moralische Druck, der durch eine breite Verfügbarkeit solcher Mittel erzeugt werden könnte.
Eine nahestehende Person ist gestorben? Kein Grund, zu Hause zu bleiben! Es gibt schließlich Pille x, damit wirst du gar nicht mehr daran denken müssen!
Du bist überarbeitet und leidest unter Stress? Tut mir ja leid, aber wenn Du Dir zu fein bist, um Pille y zu nehmen, wirst Du Dir leider einen neuen Job suchen müssen!
Das klingt nicht nach erstrebenswerten Zukunftsaussichten. Zumal solche Wirkungen ganz ohne Nebenwirkungen selbstverständlich nicht zu haben sind.
Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, die Leistung oder das Glücklichsein einfach so zu steigern, ohne auf die eine oder andere Weise dafür zu bezahlen.
Vielleicht gelingt es den Pharmafirmen, einen angenehmen Glücksrausch zu entwickeln, der nicht dazu führt, dass der Kopf noch während des ganzen nächsten Tages in Watte gepackt ist wie bei THC. Vielleicht erfinden sie Substanzen, die Aufmerksamkeit und Arbeitswillen steigern, ohne gewissenlose Egomanen zu produzieren, wie Kokain es tut.
Insgesamt wird aber das künstliche Glück nicht ohne die folgende Ernüchterung (oder das Halten des Spiegels -> Sucht) zu haben sein, drei Tage Durcharbeiten nicht ohne massive Ermüdung (oder Sucht und/oder psychische Schäden).
Deshalb bleiben Drogen Drogen, auch wenn man sie Neuro-Enhancement-Präparate nennt.
Entsprechende Ehrlichkeit im Diskurs wäre wünschenswert.
Immerhin wäre das Geschäft dann von der Drogen-Mafia hin zu den Pharmakonzernen verschoben. Ob das Geld dort besser aufgehoben ist, sei einmal dahingestellt, aber immerhin ginge keine zusätzliche Gefahr mehr vom Gepansche der Drogenverkäufer aus.
Soll man so eine Entwicklung befürworten? Den internationalen Drogenkartellen den Boden zu entziehen wäre sicher ein guter Schritt, auch die Probleme, die mit den zwielichtigen Quellen illegaler Drogen und verschreibungspflichtiger Medikamente ohne Rezept zusammenhängen, ließen sich dadurch einschränken.
Andererseits würde die legale Verfügbarkeit solcher Substanzen deren allgemeinen Gebrauch auch massiv erhöhen, was weniger erstrebenswert ist.
Die Abwägung ist schwierig, Ehrlichkeit in der Diskussion umso wichtiger.
Die Frage muss deshalb lauten: Wollen wir neue, bessere Drogen mit weniger Nebenwirkungen legal verfügbar machen oder sollte deren Verkauf/Beschaffung illegal bleiben?
Beides sind eher positiv bzw. negativ aufgeladene Begriffe, die von Gegnern und Befürwortern dieser Medikamente benutzt werden.
Um es klar auszudrücken: Es geht darum, bewusstseinsverändernde Substanzen einzunehmen, die die Leistungsfähigkeit steigern oder das Allgemeinbefinden verbessern sollen.
Diese Definition zeigt das Problem: Was von Befürworten hübsch mit neurologischer Verbesserung umschrieben wird, unterscheidet sich nicht im Geringsten vom klassischen Drogenkonsum. Sogar die Zielgruppen sind die gleichen:
Ähnlich wie in manchen Bereichen des höheren Managements Kokain zum guten Ton gehört, Speed für lange Arbeitsnächte zur Verfügung steht, versprechen neue Präparate Leistungssteigerungen in den Bereichen Selbstvertrauen und Durchhaltevemögen.
Neue Pillen zum Glücklichsein werden dagegen eher Nutzer von MDMA (Bestandteil von Ecstasy) oder THC (Hauptwirkstoff von Cannabisprodukten) ansprechen.
Und natürlich werden damit ganz neue Käufergruppen erschlossen: Legal soll das ganze nach dem Willen der Studienautoren werden; man verbiete ja auch nicht den Zigarettenkonsum oder das Online-Spielen.
Wenn da mal nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden: Ja, Online-Spiele können süchtig machen. Abgesehen von den sozialen Folgen jeder Sucht sind aber kaum körperliche und wenig psychische Nebenwirkungen zu erwarten – ganz anders als bei NEPs. Und Zigaretten erzeugen körperliche Sucht und schädigen den Körper, eine Bewusstseinsveränderung tritt dabei aber kaum ein.
Ich stimme mit den Autoren der Studie allerdings überein, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion über das Thema wichtig wäre.
Momentan läuft das Geschäft vor allem über illegale Kanäle. Es werden verschreibungspflichtige Medikamente wie Ritalin aus dubiosen Quellen besorgt oder es wird gleich zu illegalen Drogen gegriffen.
Dass das so nicht sinnvoll ist, ist klar. Bei illegalen Drogen ist die Zusammensetzung und Dosis oft nicht erkenntlich, und die Wirkung verschreibungspflichtiger Medikamente auf Gesunde wird im allgemeinen nicht getestet. Studien zu Langzeitfolgen fehlen ebenso.
Die Autoren plädieren letztlich für ein Recht zur Bewusstseinsveränderung. Diese Forderung war in den letzten Jahrzehnten eher von Befürwortern einer weitgehenden Drogenlegalisierung zu hören.
Die Erfolgsaussichten für solche Versuche dürften jetzt aber wesentlich höher stehen: Die Pharma-Lobby hat in Deutschland schon immer ein hohes politisches Gewicht gehabt, und mit solchen Präparaten wäre ungeheures Geld zu verdienen.
Die Entwicklung muss auch nicht unbedingt schlecht sein, denn natürlich werden die Pharmakonzerne im Wettbewerb versuchen, die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten. Ein bereits existierendes Beispiel dafür ist Ritalin, das, zerstoßen und geschnupft, auf Gesunde eine Wirkung haben soll, die der eines milden Speed-Trips ähnlich ist – nur ohne „Runterkommen“ und mit weniger sonstigen Nebenwirkungen. Kein Wunder, dass viele angebliche ADHS-Kinder ihre Pillen lieber auf dem Schulhof verkaufen als sie selbst zu nehmen.
Problematisch ist dagegen der moralische Druck, der durch eine breite Verfügbarkeit solcher Mittel erzeugt werden könnte.
Eine nahestehende Person ist gestorben? Kein Grund, zu Hause zu bleiben! Es gibt schließlich Pille x, damit wirst du gar nicht mehr daran denken müssen!
Du bist überarbeitet und leidest unter Stress? Tut mir ja leid, aber wenn Du Dir zu fein bist, um Pille y zu nehmen, wirst Du Dir leider einen neuen Job suchen müssen!
Das klingt nicht nach erstrebenswerten Zukunftsaussichten. Zumal solche Wirkungen ganz ohne Nebenwirkungen selbstverständlich nicht zu haben sind.
Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, die Leistung oder das Glücklichsein einfach so zu steigern, ohne auf die eine oder andere Weise dafür zu bezahlen.
Vielleicht gelingt es den Pharmafirmen, einen angenehmen Glücksrausch zu entwickeln, der nicht dazu führt, dass der Kopf noch während des ganzen nächsten Tages in Watte gepackt ist wie bei THC. Vielleicht erfinden sie Substanzen, die Aufmerksamkeit und Arbeitswillen steigern, ohne gewissenlose Egomanen zu produzieren, wie Kokain es tut.
Insgesamt wird aber das künstliche Glück nicht ohne die folgende Ernüchterung (oder das Halten des Spiegels -> Sucht) zu haben sein, drei Tage Durcharbeiten nicht ohne massive Ermüdung (oder Sucht und/oder psychische Schäden).
Deshalb bleiben Drogen Drogen, auch wenn man sie Neuro-Enhancement-Präparate nennt.
Entsprechende Ehrlichkeit im Diskurs wäre wünschenswert.
Immerhin wäre das Geschäft dann von der Drogen-Mafia hin zu den Pharmakonzernen verschoben. Ob das Geld dort besser aufgehoben ist, sei einmal dahingestellt, aber immerhin ginge keine zusätzliche Gefahr mehr vom Gepansche der Drogenverkäufer aus.
Soll man so eine Entwicklung befürworten? Den internationalen Drogenkartellen den Boden zu entziehen wäre sicher ein guter Schritt, auch die Probleme, die mit den zwielichtigen Quellen illegaler Drogen und verschreibungspflichtiger Medikamente ohne Rezept zusammenhängen, ließen sich dadurch einschränken.
Andererseits würde die legale Verfügbarkeit solcher Substanzen deren allgemeinen Gebrauch auch massiv erhöhen, was weniger erstrebenswert ist.
Die Abwägung ist schwierig, Ehrlichkeit in der Diskussion umso wichtiger.
Die Frage muss deshalb lauten: Wollen wir neue, bessere Drogen mit weniger Nebenwirkungen legal verfügbar machen oder sollte deren Verkauf/Beschaffung illegal bleiben?
Durch eine aktuelle Studie, die u.a. in der Netzeitung zitiert und erklärt wird, sind sogenannte „Neuro-Enhancement-Präparate“ oder auch NEPs etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt. Um ein anderes Buzzword zu benutzen: Gehirn-Doping.
Beides sind eher positiv bzw. negativ aufgeladene Begriffe, die von Gegnern und Befürwortern dieser Medikamente benutzt werden.
Um es klar auszudrücken: Es geht darum, bewusstseinsverändernde Substanzen einzunehmen, die die Leistungsfähigkeit steigern oder das Allgemeinbefinden verbessern sollen.
Diese Definition zeigt das Problem: Was von Befürworten hübsch mit neurologischer Verbesserung umschrieben wird, unterscheidet sich nicht im Geringsten vom klassischen Drogenkonsum. Sogar die Zielgruppen sind die gleichen:
Ähnlich wie in manchen Bereichen des höheren Managements Kokain zum guten Ton gehört, Speed für lange Arbeitsnächte zur Verfügung steht, versprechen neue Präparate Leistungssteigerungen in den Bereichen Selbstvertrauen und Durchhaltevemögen.
Neue Pillen zum Glücklichsein werden dagegen eher Nutzer von MDMA (Bestandteil von Ecstasy) oder THC (Hauptwirkstoff von Cannabisprodukten) ansprechen.
Und natürlich werden damit ganz neue Käufergruppen erschlossen: Legal soll das ganze nach dem Willen der Studienautoren werden; man verbiete ja auch nicht den Zigarettenkonsum oder das Online-Spielen.
Wenn da mal nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden: Ja, Online-Spiele können süchtig machen. Abgesehen von den sozialen Folgen jeder Sucht sind aber kaum körperliche und wenig psychische Nebenwirkungen zu erwarten – ganz anders als bei NEPs. Und Zigaretten erzeugen körperliche Sucht und schädigen den Körper, eine Bewusstseinsveränderung tritt dabei aber kaum ein.
Ich stimme mit den Autoren der Studie allerdings überein, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion über das Thema wichtig wäre.
Momentan läuft das Geschäft vor allem über illegale Kanäle. Es werden verschreibungspflichtige Medikamente wie Ritalin aus dubiosen Quellen besorgt oder es wird gleich zu illegalen Drogen gegriffen.
Dass das so nicht sinnvoll ist, ist klar. Bei illegalen Drogen ist die Zusammensetzung und Dosis oft nicht erkenntlich, und die Wirkung verschreibungspflichtiger Medikamente auf Gesunde wird im allgemeinen nicht getestet. Studien zu Langzeitfolgen fehlen ebenso.
Die Autoren plädieren letztlich für ein Recht zur Bewusstseinsveränderung. Diese Forderung war in den letzten Jahrzehnten eher von Befürwortern einer weitgehenden Drogenlegalisierung zu hören.
Die Erfolgsaussichten für solche Versuche dürften jetzt aber wesentlich höher stehen: Die Pharma-Lobby hat in Deutschland schon immer ein hohes politisches Gewicht gehabt, und mit solchen Präparaten wäre ungeheures Geld zu verdienen.
Die Entwicklung muss auch nicht unbedingt schlecht sein, denn natürlich werden die Pharmakonzerne im Wettbewerb versuchen, die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten. Ein bereits existierendes Beispiel dafür ist Ritalin, das, zerstoßen und geschnupft, auf Gesunde eine Wirkung haben soll, die der eines milden Speed-Trips ähnlich ist – nur ohne „Runterkommen“ und mit weniger sonstigen Nebenwirkungen. Kein Wunder, dass viele angebliche ADHS-Kinder ihre Pillen lieber auf dem Schulhof verkaufen als sie selbst zu nehmen.
Problematisch ist dagegen der moralische Druck, der durch eine breite Verfügbarkeit solcher Mittel erzeugt werden könnte.
Eine nahestehende Person ist gestorben? Kein Grund, zu Hause zu bleiben! Es gibt schließlich Pille x, damit wirst du gar nicht mehr daran denken müssen!
Du bist überarbeitet und leidest unter Stress? Tut mir ja leid, aber wenn Du Dir zu fein bist, um Pille y zu nehmen, wirst Du Dir leider einen neuen Job suchen müssen!
Das klingt nicht nach erstrebenswerten Zukunftsaussichten. Zumal solche Wirkungen ganz ohne Nebenwirkungen selbstverständlich nicht zu haben sind.
Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, die Leistung oder das Glücklichsein einfach so zu steigern, ohne auf die eine oder andere Weise dafür zu bezahlen.
Vielleicht gelingt es den Pharmafirmen, einen angenehmen Glücksrausch zu entwickeln, der nicht dazu führt, dass der Kopf noch während des ganzen nächsten Tages in Watte gepackt ist wie bei THC. Vielleicht erfinden sie Substanzen, die Aufmerksamkeit und Arbeitswillen steigern, ohne gewissenlose Egomanen zu produzieren, wie Kokain es tut.
Insgesamt wird aber das künstliche Glück nicht ohne die folgende Ernüchterung (oder das Halten des Spiegels -> Sucht) zu haben sein, drei Tage Durcharbeiten nicht ohne massive Ermüdung (oder Sucht und/oder psychische Schäden).
Deshalb bleiben Drogen Drogen, auch wenn man sie Neuro-Enhancement-Präparate nennt.
Entsprechende Ehrlichkeit im Diskurs wäre wünschenswert.
Immerhin wäre das Geschäft dann von der Drogen-Mafia hin zu den Pharmakonzernen verschoben. Ob das Geld dort besser aufgehoben ist, sei einmal dahingestellt, aber immerhin ginge keine zusätzliche Gefahr mehr vom Gepansche der Drogenverkäufer aus.
Soll man so eine Entwicklung befürworten? Den internationalen Drogenkartellen den Boden zu entziehen wäre sicher ein guter Schritt, auch die Probleme, die mit den zwielichtigen Quellen illegaler Drogen und verschreibungspflichtiger Medikamente ohne Rezept zusammenhängen, ließen sich dadurch einschränken.
Andererseits würde die legale Verfügbarkeit solcher Substanzen deren allgemeinen Gebrauch auch massiv erhöhen, was weniger erstrebenswert ist.
Die Abwägung ist schwierig, Ehrlichkeit in der Diskussion umso wichtiger.
Die Frage muss deshalb lauten: Wollen wir neue, bessere Drogen mit weniger Nebenwirkungen legal verfügbar machen oder sollte deren Verkauf/Beschaffung illegal bleiben?
Beides sind eher positiv bzw. negativ aufgeladene Begriffe, die von Gegnern und Befürwortern dieser Medikamente benutzt werden.
Um es klar auszudrücken: Es geht darum, bewusstseinsverändernde Substanzen einzunehmen, die die Leistungsfähigkeit steigern oder das Allgemeinbefinden verbessern sollen.
Diese Definition zeigt das Problem: Was von Befürworten hübsch mit neurologischer Verbesserung umschrieben wird, unterscheidet sich nicht im Geringsten vom klassischen Drogenkonsum. Sogar die Zielgruppen sind die gleichen:
Ähnlich wie in manchen Bereichen des höheren Managements Kokain zum guten Ton gehört, Speed für lange Arbeitsnächte zur Verfügung steht, versprechen neue Präparate Leistungssteigerungen in den Bereichen Selbstvertrauen und Durchhaltevemögen.
Neue Pillen zum Glücklichsein werden dagegen eher Nutzer von MDMA (Bestandteil von Ecstasy) oder THC (Hauptwirkstoff von Cannabisprodukten) ansprechen.
Und natürlich werden damit ganz neue Käufergruppen erschlossen: Legal soll das ganze nach dem Willen der Studienautoren werden; man verbiete ja auch nicht den Zigarettenkonsum oder das Online-Spielen.
Wenn da mal nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden: Ja, Online-Spiele können süchtig machen. Abgesehen von den sozialen Folgen jeder Sucht sind aber kaum körperliche und wenig psychische Nebenwirkungen zu erwarten – ganz anders als bei NEPs. Und Zigaretten erzeugen körperliche Sucht und schädigen den Körper, eine Bewusstseinsveränderung tritt dabei aber kaum ein.
Ich stimme mit den Autoren der Studie allerdings überein, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion über das Thema wichtig wäre.
Momentan läuft das Geschäft vor allem über illegale Kanäle. Es werden verschreibungspflichtige Medikamente wie Ritalin aus dubiosen Quellen besorgt oder es wird gleich zu illegalen Drogen gegriffen.
Dass das so nicht sinnvoll ist, ist klar. Bei illegalen Drogen ist die Zusammensetzung und Dosis oft nicht erkenntlich, und die Wirkung verschreibungspflichtiger Medikamente auf Gesunde wird im allgemeinen nicht getestet. Studien zu Langzeitfolgen fehlen ebenso.
Die Autoren plädieren letztlich für ein Recht zur Bewusstseinsveränderung. Diese Forderung war in den letzten Jahrzehnten eher von Befürwortern einer weitgehenden Drogenlegalisierung zu hören.
Die Erfolgsaussichten für solche Versuche dürften jetzt aber wesentlich höher stehen: Die Pharma-Lobby hat in Deutschland schon immer ein hohes politisches Gewicht gehabt, und mit solchen Präparaten wäre ungeheures Geld zu verdienen.
Die Entwicklung muss auch nicht unbedingt schlecht sein, denn natürlich werden die Pharmakonzerne im Wettbewerb versuchen, die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten. Ein bereits existierendes Beispiel dafür ist Ritalin, das, zerstoßen und geschnupft, auf Gesunde eine Wirkung haben soll, die der eines milden Speed-Trips ähnlich ist – nur ohne „Runterkommen“ und mit weniger sonstigen Nebenwirkungen. Kein Wunder, dass viele angebliche ADHS-Kinder ihre Pillen lieber auf dem Schulhof verkaufen als sie selbst zu nehmen.
Problematisch ist dagegen der moralische Druck, der durch eine breite Verfügbarkeit solcher Mittel erzeugt werden könnte.
Eine nahestehende Person ist gestorben? Kein Grund, zu Hause zu bleiben! Es gibt schließlich Pille x, damit wirst du gar nicht mehr daran denken müssen!
Du bist überarbeitet und leidest unter Stress? Tut mir ja leid, aber wenn Du Dir zu fein bist, um Pille y zu nehmen, wirst Du Dir leider einen neuen Job suchen müssen!
Das klingt nicht nach erstrebenswerten Zukunftsaussichten. Zumal solche Wirkungen ganz ohne Nebenwirkungen selbstverständlich nicht zu haben sind.
Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, die Leistung oder das Glücklichsein einfach so zu steigern, ohne auf die eine oder andere Weise dafür zu bezahlen.
Vielleicht gelingt es den Pharmafirmen, einen angenehmen Glücksrausch zu entwickeln, der nicht dazu führt, dass der Kopf noch während des ganzen nächsten Tages in Watte gepackt ist wie bei THC. Vielleicht erfinden sie Substanzen, die Aufmerksamkeit und Arbeitswillen steigern, ohne gewissenlose Egomanen zu produzieren, wie Kokain es tut.
Insgesamt wird aber das künstliche Glück nicht ohne die folgende Ernüchterung (oder das Halten des Spiegels -> Sucht) zu haben sein, drei Tage Durcharbeiten nicht ohne massive Ermüdung (oder Sucht und/oder psychische Schäden).
Deshalb bleiben Drogen Drogen, auch wenn man sie Neuro-Enhancement-Präparate nennt.
Entsprechende Ehrlichkeit im Diskurs wäre wünschenswert.
Immerhin wäre das Geschäft dann von der Drogen-Mafia hin zu den Pharmakonzernen verschoben. Ob das Geld dort besser aufgehoben ist, sei einmal dahingestellt, aber immerhin ginge keine zusätzliche Gefahr mehr vom Gepansche der Drogenverkäufer aus.
Soll man so eine Entwicklung befürworten? Den internationalen Drogenkartellen den Boden zu entziehen wäre sicher ein guter Schritt, auch die Probleme, die mit den zwielichtigen Quellen illegaler Drogen und verschreibungspflichtiger Medikamente ohne Rezept zusammenhängen, ließen sich dadurch einschränken.
Andererseits würde die legale Verfügbarkeit solcher Substanzen deren allgemeinen Gebrauch auch massiv erhöhen, was weniger erstrebenswert ist.
Die Abwägung ist schwierig, Ehrlichkeit in der Diskussion umso wichtiger.
Die Frage muss deshalb lauten: Wollen wir neue, bessere Drogen mit weniger Nebenwirkungen legal verfügbar machen oder sollte deren Verkauf/Beschaffung illegal bleiben?
Neuro-Enhancement: Drogenkonsum in neuem Gewand
Sony Reader PRS-505 für € 199,–
Seit ein paar Tagen gibt es den Sony Reader PRS-505 bei libri.de für € 199,–. Damit ist die Preisgrenze unterschritten, die ich mir für einen 6"-eBook-Reader gesetzt hatte.
Dummerweise habe ich – nicht mit einer so schnellen Preissenkung rechnend – mit meiner Mutter vereinbart, dass sie sich mit weiterer Verwandschaft zusammentut, um mir dieses Gerät zu Weihnachten zu schenken. Jetzt werde ich also warten müssen. :-/
Dummerweise habe ich – nicht mit einer so schnellen Preissenkung rechnend – mit meiner Mutter vereinbart, dass sie sich mit weiterer Verwandschaft zusammentut, um mir dieses Gerät zu Weihnachten zu schenken. Jetzt werde ich also warten müssen. :-/
Seit ein paar Tagen gibt es den Sony Reader PRS-505 bei libri.de für € 199,–. Damit ist die Preisgrenze unterschritten, die ich mir für einen 6"-eBook-Reader gesetzt hatte.
Dummerweise habe ich – nicht mit einer so schnellen Preissenkung rechnend – mit meiner Mutter vereinbart, dass sie sich mit weiterer Verwandschaft zusammentut, um mir dieses Gerät zu Weihnachten zu schenken. Jetzt werde ich also warten müssen. :-/
Dummerweise habe ich – nicht mit einer so schnellen Preissenkung rechnend – mit meiner Mutter vereinbart, dass sie sich mit weiterer Verwandschaft zusammentut, um mir dieses Gerät zu Weihnachten zu schenken. Jetzt werde ich also warten müssen. :-/
Sony Reader PRS-505 für € 199,–
Samstag, 10. Oktober 2009
Zum Google Book Settlement
Heute ist im offiziellen Google-Blog ein Artikel erschienen, der Googles Sicht auf das geplante Book Settlement beschreibt. Und ich muss gestehen, er ist ziemlich überzeugend.
Mein Hauptkritikpunkt war, dass exklusiv nur Google die Rechte an den vergriffenen Werken eingeräumt werden sollen. Google sagt dazu in dem Artikel, dass nichts an dem Settlement andere Wettbewerber daran hindere, ebefalls solche Verträge anzustreben.
Wenn das stimmt, wenn die Verträge also zwar nicht für andere automatisch mitgelten, aber auch kein exklusives Nutzungsrecht für Google ausgesprochen wird – dann ist doch wirklich alles in Ordnung.
Dann kann ich den Mitbewerbern nur zurufen: Setzt Euch doch selber auf den Hosenboden und tut was, Ihr Säcke, und blockiert nicht ein an sich sinnvolles Vorhaben, weil Ihr zu spät losgelaufen seid und jetzt vielleicht nicht mehr das Geld damit verdienen könnt, das Google verdienen wird!
Wettbewerb ist immer nur dann toll, wenn man selbst Marktführer ist, nicht wahr?
Mein Hauptkritikpunkt war, dass exklusiv nur Google die Rechte an den vergriffenen Werken eingeräumt werden sollen. Google sagt dazu in dem Artikel, dass nichts an dem Settlement andere Wettbewerber daran hindere, ebefalls solche Verträge anzustreben.
Wenn das stimmt, wenn die Verträge also zwar nicht für andere automatisch mitgelten, aber auch kein exklusives Nutzungsrecht für Google ausgesprochen wird – dann ist doch wirklich alles in Ordnung.
Dann kann ich den Mitbewerbern nur zurufen: Setzt Euch doch selber auf den Hosenboden und tut was, Ihr Säcke, und blockiert nicht ein an sich sinnvolles Vorhaben, weil Ihr zu spät losgelaufen seid und jetzt vielleicht nicht mehr das Geld damit verdienen könnt, das Google verdienen wird!
Wettbewerb ist immer nur dann toll, wenn man selbst Marktführer ist, nicht wahr?
Heute ist im offiziellen Google-Blog ein Artikel erschienen, der Googles Sicht auf das geplante Book Settlement beschreibt. Und ich muss gestehen, er ist ziemlich überzeugend.
Mein Hauptkritikpunkt war, dass exklusiv nur Google die Rechte an den vergriffenen Werken eingeräumt werden sollen. Google sagt dazu in dem Artikel, dass nichts an dem Settlement andere Wettbewerber daran hindere, ebefalls solche Verträge anzustreben.
Wenn das stimmt, wenn die Verträge also zwar nicht für andere automatisch mitgelten, aber auch kein exklusives Nutzungsrecht für Google ausgesprochen wird – dann ist doch wirklich alles in Ordnung.
Dann kann ich den Mitbewerbern nur zurufen: Setzt Euch doch selber auf den Hosenboden und tut was, Ihr Säcke, und blockiert nicht ein an sich sinnvolles Vorhaben, weil Ihr zu spät losgelaufen seid und jetzt vielleicht nicht mehr das Geld damit verdienen könnt, das Google verdienen wird!
Wettbewerb ist immer nur dann toll, wenn man selbst Marktführer ist, nicht wahr?
Mein Hauptkritikpunkt war, dass exklusiv nur Google die Rechte an den vergriffenen Werken eingeräumt werden sollen. Google sagt dazu in dem Artikel, dass nichts an dem Settlement andere Wettbewerber daran hindere, ebefalls solche Verträge anzustreben.
Wenn das stimmt, wenn die Verträge also zwar nicht für andere automatisch mitgelten, aber auch kein exklusives Nutzungsrecht für Google ausgesprochen wird – dann ist doch wirklich alles in Ordnung.
Dann kann ich den Mitbewerbern nur zurufen: Setzt Euch doch selber auf den Hosenboden und tut was, Ihr Säcke, und blockiert nicht ein an sich sinnvolles Vorhaben, weil Ihr zu spät losgelaufen seid und jetzt vielleicht nicht mehr das Geld damit verdienen könnt, das Google verdienen wird!
Wettbewerb ist immer nur dann toll, wenn man selbst Marktführer ist, nicht wahr?
Zum Google Book Settlement
Freitag, 9. Oktober 2009
Peak Oil
Eine von Spiegel Online zitierte, neue Studie geht von Peak Oil um 2020 herum aus, früher also, als viele Studien der Ölkonzerne ihn sehen, wo meist von 2030 oder später ausgegangen wird.
Für die, die noch nichts von Peak Oil gehört gehört haben: Problematisch wird die Sache mit dem versiegenden Öl für Wirtschaft und Verbraucher nicht erst dann, wenn kein Öl mehr da ist, sondern wesentlich früher: Dann nämlich, wenn die Fördermengen nicht mehr gesteigert werden können und trotz wachsender Nachfrage immer weniger Öl die Märkte erreicht.
Dieser Zeitpunkt wird als Peak Oil bezeichnet. Ab dann werden die Preise wahrscheinlich dermaßen explodieren, dass es zu massiven Problemen in der Wirtschaft kommt. Und natürlich wird es auch die Verbraucher treffen, die dann nach und nach Schwierigkeiten bekommen werden, das Autofahren und die Heizung zu finanzieren. Soweit das bis dahin noch über Erdöl oder Erdgas läuft, natürlich.
Es sind aber auch noch ganz andere Bereiche betroffen, an die man zuerst gar nicht denkt: Es gibt sehr viele Produkte des täglichen Lebens, die zu nicht unerheblichen Bestandteilen aus Erdöl bzw. Erdölderivaten bestehen; die meisten Kunststoffe, zum Beispiel. Auch dafür wird man Ersatz schaffen müssen.
Die große Frage ist, wann Peak Oil stattfinden wird. Die ölfördernden Nationen lassen sich da nicht gerne über die Schulter schauen, und die Studien der Ölindustrie neigen naturgemäß zur Schönfärberei. Dort wird meist von einem Zietpunkt nach 2030, teils sogar 2050 ausgegangen. Schön wärs, dann hätten wir noch ein bisschen Zeit.
Die vom Spiegel zitierte Studie nennt nach Auswertung hunderter anderer Studien und Datenbanken jetzt 2020 als wahsrcheinlichen Zeitpunkt. Hauptautor Steve Sorrell geht statt von einem Peak, einem einmaligen Gipfel in der Ölförderung eher von einem „hügeligen Plateau“ aus, was ich ebenfalls für sehr wahrscheinlich halte. Und die Frage ist, ob wir nicht dort sogar jetzt schon sind.
Es gibt nämlich nicht nur Stimmen wie die der IEA, die schon ab 2015 vor Versorgungsengpässen warnen, sondern auch solche wie die von Colin J. Campbell, der das Maximum schon 2008 errreicht sieht.
Die letzten Zahlen der IEA scheinen das zu bestätigen, allerdings weiß ich nicht, wie sehr die Produktion in 2009 wegen der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Preisverfall absichtlich heruntergefahren wurde.
Klar scheint jedenfalls zu sein, dass das Ölfördermaximum spätestens innerhalb der nächsten 10-15 Jahre zu erwarten ist. Sicher werden die Preise nicht direkt bei Erreichen des Maximums in die Höhe schnellen, aber spätestens wenn allen klar ist, dass es nie wieder so viel Öl auf dem Markt geben wird wie zum Zeitpunkt des Maximums, dürften die Preise steil in die Höhe gehen. Zum Anstieg durch den Markt selbst, wie er letztes Jahr schon zu beobachten war, kommt dann nämlich noch die psychologische Komponente hinzu.
Ich schätze, das dieser Zeitpunkt ca. 3-5 Jahre nach dem eigentlichen Fördermaximum erreicht sein wird. Vorher wird in Poilitk und Industrie das allgemeine Abwiegeln vorherrschen, wie üblich.
Ein Gutes wird die Situation aber auf jeden Fall haben: Dann wird endlich wirklich ernsthaft Geld in erneuerbare Energien gesteckt werden.
Für die, die noch nichts von Peak Oil gehört gehört haben: Problematisch wird die Sache mit dem versiegenden Öl für Wirtschaft und Verbraucher nicht erst dann, wenn kein Öl mehr da ist, sondern wesentlich früher: Dann nämlich, wenn die Fördermengen nicht mehr gesteigert werden können und trotz wachsender Nachfrage immer weniger Öl die Märkte erreicht.
Dieser Zeitpunkt wird als Peak Oil bezeichnet. Ab dann werden die Preise wahrscheinlich dermaßen explodieren, dass es zu massiven Problemen in der Wirtschaft kommt. Und natürlich wird es auch die Verbraucher treffen, die dann nach und nach Schwierigkeiten bekommen werden, das Autofahren und die Heizung zu finanzieren. Soweit das bis dahin noch über Erdöl oder Erdgas läuft, natürlich.
Es sind aber auch noch ganz andere Bereiche betroffen, an die man zuerst gar nicht denkt: Es gibt sehr viele Produkte des täglichen Lebens, die zu nicht unerheblichen Bestandteilen aus Erdöl bzw. Erdölderivaten bestehen; die meisten Kunststoffe, zum Beispiel. Auch dafür wird man Ersatz schaffen müssen.
Die große Frage ist, wann Peak Oil stattfinden wird. Die ölfördernden Nationen lassen sich da nicht gerne über die Schulter schauen, und die Studien der Ölindustrie neigen naturgemäß zur Schönfärberei. Dort wird meist von einem Zietpunkt nach 2030, teils sogar 2050 ausgegangen. Schön wärs, dann hätten wir noch ein bisschen Zeit.
Die vom Spiegel zitierte Studie nennt nach Auswertung hunderter anderer Studien und Datenbanken jetzt 2020 als wahsrcheinlichen Zeitpunkt. Hauptautor Steve Sorrell geht statt von einem Peak, einem einmaligen Gipfel in der Ölförderung eher von einem „hügeligen Plateau“ aus, was ich ebenfalls für sehr wahrscheinlich halte. Und die Frage ist, ob wir nicht dort sogar jetzt schon sind.
Es gibt nämlich nicht nur Stimmen wie die der IEA, die schon ab 2015 vor Versorgungsengpässen warnen, sondern auch solche wie die von Colin J. Campbell, der das Maximum schon 2008 errreicht sieht.
Die letzten Zahlen der IEA scheinen das zu bestätigen, allerdings weiß ich nicht, wie sehr die Produktion in 2009 wegen der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Preisverfall absichtlich heruntergefahren wurde.
Klar scheint jedenfalls zu sein, dass das Ölfördermaximum spätestens innerhalb der nächsten 10-15 Jahre zu erwarten ist. Sicher werden die Preise nicht direkt bei Erreichen des Maximums in die Höhe schnellen, aber spätestens wenn allen klar ist, dass es nie wieder so viel Öl auf dem Markt geben wird wie zum Zeitpunkt des Maximums, dürften die Preise steil in die Höhe gehen. Zum Anstieg durch den Markt selbst, wie er letztes Jahr schon zu beobachten war, kommt dann nämlich noch die psychologische Komponente hinzu.
Ich schätze, das dieser Zeitpunkt ca. 3-5 Jahre nach dem eigentlichen Fördermaximum erreicht sein wird. Vorher wird in Poilitk und Industrie das allgemeine Abwiegeln vorherrschen, wie üblich.
Ein Gutes wird die Situation aber auf jeden Fall haben: Dann wird endlich wirklich ernsthaft Geld in erneuerbare Energien gesteckt werden.
Eine von Spiegel Online zitierte, neue Studie geht von Peak Oil um 2020 herum aus, früher also, als viele Studien der Ölkonzerne ihn sehen, wo meist von 2030 oder später ausgegangen wird.
Für die, die noch nichts von Peak Oil gehört gehört haben: Problematisch wird die Sache mit dem versiegenden Öl für Wirtschaft und Verbraucher nicht erst dann, wenn kein Öl mehr da ist, sondern wesentlich früher: Dann nämlich, wenn die Fördermengen nicht mehr gesteigert werden können und trotz wachsender Nachfrage immer weniger Öl die Märkte erreicht.
Dieser Zeitpunkt wird als Peak Oil bezeichnet. Ab dann werden die Preise wahrscheinlich dermaßen explodieren, dass es zu massiven Problemen in der Wirtschaft kommt. Und natürlich wird es auch die Verbraucher treffen, die dann nach und nach Schwierigkeiten bekommen werden, das Autofahren und die Heizung zu finanzieren. Soweit das bis dahin noch über Erdöl oder Erdgas läuft, natürlich.
Es sind aber auch noch ganz andere Bereiche betroffen, an die man zuerst gar nicht denkt: Es gibt sehr viele Produkte des täglichen Lebens, die zu nicht unerheblichen Bestandteilen aus Erdöl bzw. Erdölderivaten bestehen; die meisten Kunststoffe, zum Beispiel. Auch dafür wird man Ersatz schaffen müssen.
Die große Frage ist, wann Peak Oil stattfinden wird. Die ölfördernden Nationen lassen sich da nicht gerne über die Schulter schauen, und die Studien der Ölindustrie neigen naturgemäß zur Schönfärberei. Dort wird meist von einem Zietpunkt nach 2030, teils sogar 2050 ausgegangen. Schön wärs, dann hätten wir noch ein bisschen Zeit.
Die vom Spiegel zitierte Studie nennt nach Auswertung hunderter anderer Studien und Datenbanken jetzt 2020 als wahsrcheinlichen Zeitpunkt. Hauptautor Steve Sorrell geht statt von einem Peak, einem einmaligen Gipfel in der Ölförderung eher von einem „hügeligen Plateau“ aus, was ich ebenfalls für sehr wahrscheinlich halte. Und die Frage ist, ob wir nicht dort sogar jetzt schon sind.
Es gibt nämlich nicht nur Stimmen wie die der IEA, die schon ab 2015 vor Versorgungsengpässen warnen, sondern auch solche wie die von Colin J. Campbell, der das Maximum schon 2008 errreicht sieht.
Die letzten Zahlen der IEA scheinen das zu bestätigen, allerdings weiß ich nicht, wie sehr die Produktion in 2009 wegen der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Preisverfall absichtlich heruntergefahren wurde.
Klar scheint jedenfalls zu sein, dass das Ölfördermaximum spätestens innerhalb der nächsten 10-15 Jahre zu erwarten ist. Sicher werden die Preise nicht direkt bei Erreichen des Maximums in die Höhe schnellen, aber spätestens wenn allen klar ist, dass es nie wieder so viel Öl auf dem Markt geben wird wie zum Zeitpunkt des Maximums, dürften die Preise steil in die Höhe gehen. Zum Anstieg durch den Markt selbst, wie er letztes Jahr schon zu beobachten war, kommt dann nämlich noch die psychologische Komponente hinzu.
Ich schätze, das dieser Zeitpunkt ca. 3-5 Jahre nach dem eigentlichen Fördermaximum erreicht sein wird. Vorher wird in Poilitk und Industrie das allgemeine Abwiegeln vorherrschen, wie üblich.
Ein Gutes wird die Situation aber auf jeden Fall haben: Dann wird endlich wirklich ernsthaft Geld in erneuerbare Energien gesteckt werden.
Für die, die noch nichts von Peak Oil gehört gehört haben: Problematisch wird die Sache mit dem versiegenden Öl für Wirtschaft und Verbraucher nicht erst dann, wenn kein Öl mehr da ist, sondern wesentlich früher: Dann nämlich, wenn die Fördermengen nicht mehr gesteigert werden können und trotz wachsender Nachfrage immer weniger Öl die Märkte erreicht.
Dieser Zeitpunkt wird als Peak Oil bezeichnet. Ab dann werden die Preise wahrscheinlich dermaßen explodieren, dass es zu massiven Problemen in der Wirtschaft kommt. Und natürlich wird es auch die Verbraucher treffen, die dann nach und nach Schwierigkeiten bekommen werden, das Autofahren und die Heizung zu finanzieren. Soweit das bis dahin noch über Erdöl oder Erdgas läuft, natürlich.
Es sind aber auch noch ganz andere Bereiche betroffen, an die man zuerst gar nicht denkt: Es gibt sehr viele Produkte des täglichen Lebens, die zu nicht unerheblichen Bestandteilen aus Erdöl bzw. Erdölderivaten bestehen; die meisten Kunststoffe, zum Beispiel. Auch dafür wird man Ersatz schaffen müssen.
Die große Frage ist, wann Peak Oil stattfinden wird. Die ölfördernden Nationen lassen sich da nicht gerne über die Schulter schauen, und die Studien der Ölindustrie neigen naturgemäß zur Schönfärberei. Dort wird meist von einem Zietpunkt nach 2030, teils sogar 2050 ausgegangen. Schön wärs, dann hätten wir noch ein bisschen Zeit.
Die vom Spiegel zitierte Studie nennt nach Auswertung hunderter anderer Studien und Datenbanken jetzt 2020 als wahsrcheinlichen Zeitpunkt. Hauptautor Steve Sorrell geht statt von einem Peak, einem einmaligen Gipfel in der Ölförderung eher von einem „hügeligen Plateau“ aus, was ich ebenfalls für sehr wahrscheinlich halte. Und die Frage ist, ob wir nicht dort sogar jetzt schon sind.
Es gibt nämlich nicht nur Stimmen wie die der IEA, die schon ab 2015 vor Versorgungsengpässen warnen, sondern auch solche wie die von Colin J. Campbell, der das Maximum schon 2008 errreicht sieht.
Die letzten Zahlen der IEA scheinen das zu bestätigen, allerdings weiß ich nicht, wie sehr die Produktion in 2009 wegen der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Preisverfall absichtlich heruntergefahren wurde.
Klar scheint jedenfalls zu sein, dass das Ölfördermaximum spätestens innerhalb der nächsten 10-15 Jahre zu erwarten ist. Sicher werden die Preise nicht direkt bei Erreichen des Maximums in die Höhe schnellen, aber spätestens wenn allen klar ist, dass es nie wieder so viel Öl auf dem Markt geben wird wie zum Zeitpunkt des Maximums, dürften die Preise steil in die Höhe gehen. Zum Anstieg durch den Markt selbst, wie er letztes Jahr schon zu beobachten war, kommt dann nämlich noch die psychologische Komponente hinzu.
Ich schätze, das dieser Zeitpunkt ca. 3-5 Jahre nach dem eigentlichen Fördermaximum erreicht sein wird. Vorher wird in Poilitk und Industrie das allgemeine Abwiegeln vorherrschen, wie üblich.
Ein Gutes wird die Situation aber auf jeden Fall haben: Dann wird endlich wirklich ernsthaft Geld in erneuerbare Energien gesteckt werden.
Peak Oil
Kalender des N900
Hier ein Video zum Kalender des bald erscheinenden Nokia N900:
Leider sieht man nicht wirklich viel, die hier „beworbenen“ Fähigkeiten sind eigentlich Mindeststandard. Also doch abwarten, bis man in Geschäften selbst eins in der Hand halten kann oder eine Bedienungsanleitung heruntergeladen werden kann.
Leider sieht man nicht wirklich viel, die hier „beworbenen“ Fähigkeiten sind eigentlich Mindeststandard. Also doch abwarten, bis man in Geschäften selbst eins in der Hand halten kann oder eine Bedienungsanleitung heruntergeladen werden kann.
Hier ein Video zum Kalender des bald erscheinenden Nokia N900:
Leider sieht man nicht wirklich viel, die hier „beworbenen“ Fähigkeiten sind eigentlich Mindeststandard. Also doch abwarten, bis man in Geschäften selbst eins in der Hand halten kann oder eine Bedienungsanleitung heruntergeladen werden kann.
Leider sieht man nicht wirklich viel, die hier „beworbenen“ Fähigkeiten sind eigentlich Mindeststandard. Also doch abwarten, bis man in Geschäften selbst eins in der Hand halten kann oder eine Bedienungsanleitung heruntergeladen werden kann.
Kalender des N900
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Kindle in Europa – Aufmischung für eBook-Reader-Markt?
Wie unter anderem bei lesen.net zu lesen war, kann die aktuelle Version des Amazon Kindle jetzt auch offiziell in vielen Ländern der Welt bestellt und auch benutzt werden. Zumindest noch laufen Bestellungen aber ausschließlich über Amazon USA.
Das hat zur Folge, dass der Preis zwar dank des schwachen Dollars zunächst konkurrenzlos günstig erscheint, dass man inklusive Versand und Zollgebühren letztlich doch auf ca. € 300,– kommt, wie Spiegel Online ausgerechnet hat. Bleibt abzuwarten, ob der Kindle bald in den nationalen Amazon-Shops erhältlich sein wird, und wenn ja, was er dort kosten wird.
Nicht falsch verstehen: Ich werde mir den Kindle mit Sicherheit nicht kaufen. Das komplett proprietäre System, das es noch nicht einmal erlaubt DRM-freie epub-Bücher anzusehen, ist für mich schlicht indiskutabel.
Der völlig überraschende Schritt Amazons zeigt aber eines deutlich: Aufgrund kaum vorhandener Konkurrenz hatte sich Amazon bisher auf seiner fast unangefochtenen Marktführerschaft in den USA ausruhen können. Jetzt aber kommt Bewegung in den Markt, und Amazon wird sich sehr beeilen müssen, um im europäischen Markt überhaupt noch Fuß fassen zu können.
Denn: Die Konkurrenz ist deutlich attraktiver, ist man doch dort nicht auf einen Anbieter festgelegt und kann sich in beliebigen Shops und nicht zuletzt aus kostenlosen Angeboten die eBooks herunterladen, die man gerade benötigt oder haben will. Natürlich gibt es auch bei Amazon kostenlose Bücher für den Kindle, aber bei weitem nicht in der Masse, wie es Project Gutenberg und bald Google Books für das epub-Format bieten.
Zudem hat Amazon nur in den USA ein ansehnliches eBooks-Angebot zu bieten. Für Leser wie mich, die englischsprachige Autoren lieber im Original lesen, ist das nicht weiter schlimm; der großen Masse ist das aber zu schwierig. Wegen des günstigen Dollar-Kurses ist das USA-Angebot zwar besonders billig, trotz $2 Roaming-Aufschlag pro Buch. Mich persönlich und viele andere wird das aber nicht dazu überzeugen, mich allein an Amazon zu binden – zumal ich als ehemaliger Buchhändler ohnehin grundsätzlich keine Bücher bei diesem Moloch kaufe.
Bleibt also nur der Preiskampf. Und genau deshalb freue ich mich über diese Entwicklung. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass schon innerhalb ziemlich kurzer Zeit endlich die 1:1-Umrechnung von Dollar in Euro bei eBook-Readern ein Ende haben wird.
Sobald es 6"-Lesegeräte unter € 200,– gibt, werde ich zuschlagen.
Das hat zur Folge, dass der Preis zwar dank des schwachen Dollars zunächst konkurrenzlos günstig erscheint, dass man inklusive Versand und Zollgebühren letztlich doch auf ca. € 300,– kommt, wie Spiegel Online ausgerechnet hat. Bleibt abzuwarten, ob der Kindle bald in den nationalen Amazon-Shops erhältlich sein wird, und wenn ja, was er dort kosten wird.
Nicht falsch verstehen: Ich werde mir den Kindle mit Sicherheit nicht kaufen. Das komplett proprietäre System, das es noch nicht einmal erlaubt DRM-freie epub-Bücher anzusehen, ist für mich schlicht indiskutabel.
Der völlig überraschende Schritt Amazons zeigt aber eines deutlich: Aufgrund kaum vorhandener Konkurrenz hatte sich Amazon bisher auf seiner fast unangefochtenen Marktführerschaft in den USA ausruhen können. Jetzt aber kommt Bewegung in den Markt, und Amazon wird sich sehr beeilen müssen, um im europäischen Markt überhaupt noch Fuß fassen zu können.
Denn: Die Konkurrenz ist deutlich attraktiver, ist man doch dort nicht auf einen Anbieter festgelegt und kann sich in beliebigen Shops und nicht zuletzt aus kostenlosen Angeboten die eBooks herunterladen, die man gerade benötigt oder haben will. Natürlich gibt es auch bei Amazon kostenlose Bücher für den Kindle, aber bei weitem nicht in der Masse, wie es Project Gutenberg und bald Google Books für das epub-Format bieten.
Zudem hat Amazon nur in den USA ein ansehnliches eBooks-Angebot zu bieten. Für Leser wie mich, die englischsprachige Autoren lieber im Original lesen, ist das nicht weiter schlimm; der großen Masse ist das aber zu schwierig. Wegen des günstigen Dollar-Kurses ist das USA-Angebot zwar besonders billig, trotz $2 Roaming-Aufschlag pro Buch. Mich persönlich und viele andere wird das aber nicht dazu überzeugen, mich allein an Amazon zu binden – zumal ich als ehemaliger Buchhändler ohnehin grundsätzlich keine Bücher bei diesem Moloch kaufe.
Bleibt also nur der Preiskampf. Und genau deshalb freue ich mich über diese Entwicklung. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass schon innerhalb ziemlich kurzer Zeit endlich die 1:1-Umrechnung von Dollar in Euro bei eBook-Readern ein Ende haben wird.
Sobald es 6"-Lesegeräte unter € 200,– gibt, werde ich zuschlagen.
Wie unter anderem bei lesen.net zu lesen war, kann die aktuelle Version des Amazon Kindle jetzt auch offiziell in vielen Ländern der Welt bestellt und auch benutzt werden. Zumindest noch laufen Bestellungen aber ausschließlich über Amazon USA.
Das hat zur Folge, dass der Preis zwar dank des schwachen Dollars zunächst konkurrenzlos günstig erscheint, dass man inklusive Versand und Zollgebühren letztlich doch auf ca. € 300,– kommt, wie Spiegel Online ausgerechnet hat. Bleibt abzuwarten, ob der Kindle bald in den nationalen Amazon-Shops erhältlich sein wird, und wenn ja, was er dort kosten wird.
Nicht falsch verstehen: Ich werde mir den Kindle mit Sicherheit nicht kaufen. Das komplett proprietäre System, das es noch nicht einmal erlaubt DRM-freie epub-Bücher anzusehen, ist für mich schlicht indiskutabel.
Der völlig überraschende Schritt Amazons zeigt aber eines deutlich: Aufgrund kaum vorhandener Konkurrenz hatte sich Amazon bisher auf seiner fast unangefochtenen Marktführerschaft in den USA ausruhen können. Jetzt aber kommt Bewegung in den Markt, und Amazon wird sich sehr beeilen müssen, um im europäischen Markt überhaupt noch Fuß fassen zu können.
Denn: Die Konkurrenz ist deutlich attraktiver, ist man doch dort nicht auf einen Anbieter festgelegt und kann sich in beliebigen Shops und nicht zuletzt aus kostenlosen Angeboten die eBooks herunterladen, die man gerade benötigt oder haben will. Natürlich gibt es auch bei Amazon kostenlose Bücher für den Kindle, aber bei weitem nicht in der Masse, wie es Project Gutenberg und bald Google Books für das epub-Format bieten.
Zudem hat Amazon nur in den USA ein ansehnliches eBooks-Angebot zu bieten. Für Leser wie mich, die englischsprachige Autoren lieber im Original lesen, ist das nicht weiter schlimm; der großen Masse ist das aber zu schwierig. Wegen des günstigen Dollar-Kurses ist das USA-Angebot zwar besonders billig, trotz $2 Roaming-Aufschlag pro Buch. Mich persönlich und viele andere wird das aber nicht dazu überzeugen, mich allein an Amazon zu binden – zumal ich als ehemaliger Buchhändler ohnehin grundsätzlich keine Bücher bei diesem Moloch kaufe.
Bleibt also nur der Preiskampf. Und genau deshalb freue ich mich über diese Entwicklung. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass schon innerhalb ziemlich kurzer Zeit endlich die 1:1-Umrechnung von Dollar in Euro bei eBook-Readern ein Ende haben wird.
Sobald es 6"-Lesegeräte unter € 200,– gibt, werde ich zuschlagen.
Das hat zur Folge, dass der Preis zwar dank des schwachen Dollars zunächst konkurrenzlos günstig erscheint, dass man inklusive Versand und Zollgebühren letztlich doch auf ca. € 300,– kommt, wie Spiegel Online ausgerechnet hat. Bleibt abzuwarten, ob der Kindle bald in den nationalen Amazon-Shops erhältlich sein wird, und wenn ja, was er dort kosten wird.
Nicht falsch verstehen: Ich werde mir den Kindle mit Sicherheit nicht kaufen. Das komplett proprietäre System, das es noch nicht einmal erlaubt DRM-freie epub-Bücher anzusehen, ist für mich schlicht indiskutabel.
Der völlig überraschende Schritt Amazons zeigt aber eines deutlich: Aufgrund kaum vorhandener Konkurrenz hatte sich Amazon bisher auf seiner fast unangefochtenen Marktführerschaft in den USA ausruhen können. Jetzt aber kommt Bewegung in den Markt, und Amazon wird sich sehr beeilen müssen, um im europäischen Markt überhaupt noch Fuß fassen zu können.
Denn: Die Konkurrenz ist deutlich attraktiver, ist man doch dort nicht auf einen Anbieter festgelegt und kann sich in beliebigen Shops und nicht zuletzt aus kostenlosen Angeboten die eBooks herunterladen, die man gerade benötigt oder haben will. Natürlich gibt es auch bei Amazon kostenlose Bücher für den Kindle, aber bei weitem nicht in der Masse, wie es Project Gutenberg und bald Google Books für das epub-Format bieten.
Zudem hat Amazon nur in den USA ein ansehnliches eBooks-Angebot zu bieten. Für Leser wie mich, die englischsprachige Autoren lieber im Original lesen, ist das nicht weiter schlimm; der großen Masse ist das aber zu schwierig. Wegen des günstigen Dollar-Kurses ist das USA-Angebot zwar besonders billig, trotz $2 Roaming-Aufschlag pro Buch. Mich persönlich und viele andere wird das aber nicht dazu überzeugen, mich allein an Amazon zu binden – zumal ich als ehemaliger Buchhändler ohnehin grundsätzlich keine Bücher bei diesem Moloch kaufe.
Bleibt also nur der Preiskampf. Und genau deshalb freue ich mich über diese Entwicklung. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass schon innerhalb ziemlich kurzer Zeit endlich die 1:1-Umrechnung von Dollar in Euro bei eBook-Readern ein Ende haben wird.
Sobald es 6"-Lesegeräte unter € 200,– gibt, werde ich zuschlagen.
Kindle in Europa – Aufmischung für eBook-Reader-Markt?
Dienstag, 6. Oktober 2009
Alternativen bei der Haus-Automatisierung
Wie schon einmal geschrieben plane ich ja, die Heizungssteuerung in unserem neuen Haus einer schlauen Elektronik zu überlassen, die dann die Heizungen runterregeln soll, wenn wir nicht da sind.
Sinnvollerweise will ich dazu natürlich ein System wählen, das grundsätzlich mehr kann als nur Heizungen steuern; so kann ich später meinem Spieltrieb freien Lauf lassen und Licht, Steckdosen, Rolläden, Markise usw. anschließen.
Außerdem sollte es ein System sein, das Funk nutzt – in einem Mietshaus über vier Etagen ein Bussystem zu verlegen ist nicht unbedingt sinnig.
Natürlich ist zudem das Budget begrenzt. Das Synco-Living-System von Siemens wäre beinahe auch noch in die nähere Auswahl gekommen; letztlich ist es dann aber doch zu teuer.
Bleiben nur die zwei Systeme von ELV/Conrad: Das ältere FS20 und HomeMatic.
Da der Post sehr lang geworden ist, heute ausnahmsweise mal ein Sprung – den ausführlichen Vergleich zwischen HomeMatic und FS20 gibt es nach Klick auf den Link.
Sinnvollerweise will ich dazu natürlich ein System wählen, das grundsätzlich mehr kann als nur Heizungen steuern; so kann ich später meinem Spieltrieb freien Lauf lassen und Licht, Steckdosen, Rolläden, Markise usw. anschließen.
Außerdem sollte es ein System sein, das Funk nutzt – in einem Mietshaus über vier Etagen ein Bussystem zu verlegen ist nicht unbedingt sinnig.
Natürlich ist zudem das Budget begrenzt. Das Synco-Living-System von Siemens wäre beinahe auch noch in die nähere Auswahl gekommen; letztlich ist es dann aber doch zu teuer.
Bleiben nur die zwei Systeme von ELV/Conrad: Das ältere FS20 und HomeMatic.
Da der Post sehr lang geworden ist, heute ausnahmsweise mal ein Sprung – den ausführlichen Vergleich zwischen HomeMatic und FS20 gibt es nach Klick auf den Link.
Wie schon einmal geschrieben plane ich ja, die Heizungssteuerung in unserem neuen Haus einer schlauen Elektronik zu überlassen, die dann die Heizungen runterregeln soll, wenn wir nicht da sind.
Sinnvollerweise will ich dazu natürlich ein System wählen, das grundsätzlich mehr kann als nur Heizungen steuern; so kann ich später meinem Spieltrieb freien Lauf lassen und Licht, Steckdosen, Rolläden, Markise usw. anschließen.
Außerdem sollte es ein System sein, das Funk nutzt – in einem Mietshaus über vier Etagen ein Bussystem zu verlegen ist nicht unbedingt sinnig.
Natürlich ist zudem das Budget begrenzt. Das Synco-Living-System von Siemens wäre beinahe auch noch in die nähere Auswahl gekommen; letztlich ist es dann aber doch zu teuer.
Bleiben nur die zwei Systeme von ELV/Conrad: Das ältere FS20 und HomeMatic.
Da der Post sehr lang geworden ist, heute ausnahmsweise mal ein Sprung – den ausführlichen Vergleich zwischen HomeMatic und FS20 gibt es nach Klick auf den Link.
Sinnvollerweise will ich dazu natürlich ein System wählen, das grundsätzlich mehr kann als nur Heizungen steuern; so kann ich später meinem Spieltrieb freien Lauf lassen und Licht, Steckdosen, Rolläden, Markise usw. anschließen.
Außerdem sollte es ein System sein, das Funk nutzt – in einem Mietshaus über vier Etagen ein Bussystem zu verlegen ist nicht unbedingt sinnig.
Natürlich ist zudem das Budget begrenzt. Das Synco-Living-System von Siemens wäre beinahe auch noch in die nähere Auswahl gekommen; letztlich ist es dann aber doch zu teuer.
Bleiben nur die zwei Systeme von ELV/Conrad: Das ältere FS20 und HomeMatic.
Da der Post sehr lang geworden ist, heute ausnahmsweise mal ein Sprung – den ausführlichen Vergleich zwischen HomeMatic und FS20 gibt es nach Klick auf den Link.
Alternativen bei der Haus-Automatisierung
Freitag, 2. Oktober 2009
SETI
Schon ne Weile im Netz, aber ich will es trotzdem hier nochmal vermerken: Dieser wunderbare xkcd-Comic gibt schon Grund zum Nachdenken, finde ich.
Schon ne Weile im Netz, aber ich will es trotzdem hier nochmal vermerken: Dieser wunderbare xkcd-Comic gibt schon Grund zum Nachdenken, finde ich.
SETI
Ardipithecus: Ältester bekannter Vorfahre des Menschen
Anhand des jetzt vollständig dokumentierten Skeletts von „Ardi“, eines weiblichen Ardipithecus, wird klar, dass viele bisherige Annahmen über die Evolution des Menschen und speziell über die Trennung der menschlichen Linie von der Linie der Menschenaffen über den Haufen geworfen werden müssen.
Wie in den letzten Tagen bei verschiedenen Wissenschaftsnachrichten, u.a. bei wissenschaft.de, zu lesen und zu hören war, bringt Ardi neue Erkenntnisse, die bisher keiner erwartet hätte:
Ein sehr interessanter Fund jedenfalls. Tja, Lucy, Du bist nicht mehr die Älteste.
Wie in den letzten Tagen bei verschiedenen Wissenschaftsnachrichten, u.a. bei wissenschaft.de, zu lesen und zu hören war, bringt Ardi neue Erkenntnisse, die bisher keiner erwartet hätte:
- Schon sehr viel früher als bisher vermutet zeigen sich Elemente, die ein Alleinstellungsmerkmal des heutigen Menschen in der Natur sind; speziell der aufrechte Gang: Schon vor 4,4 Millionen Jahren war Ardipithecus dazu fähig, obwohl sich damals die Wälder noch nicht gelichtet hatten.
- Gleichzeitig sind aber auch die Füße noch zu Greifwerkzeugen ausgebildet, so dass davon auszugehen ist, dass dieser Urahn des Menschen sich sowohl auf der Erde als auch auf Bäumen wohlfühlte.
- Sowohl der Schimpanse als auch der Mensch weisen heute aber sehr deutliche Weiterentwicklungen der Extremitäten auf, passend zur jeweiligen Lebensweise. Daraus kann gefolgert werden, dass sich die Linien später trennten als bisher angenommen wurde.
- Die männlichen Artgenossen zeigen keine vergrößerten Eckzähne, wie dies bei Menschenaffen üblich ist. Das deutet darauf hin, dass die Konkurrenz zwischen den Männchen nicht so ausgeprägt war und könnte ein Hinweis auf Monogamie sein.
Ein sehr interessanter Fund jedenfalls. Tja, Lucy, Du bist nicht mehr die Älteste.
Anhand des jetzt vollständig dokumentierten Skeletts von „Ardi“, eines weiblichen Ardipithecus, wird klar, dass viele bisherige Annahmen über die Evolution des Menschen und speziell über die Trennung der menschlichen Linie von der Linie der Menschenaffen über den Haufen geworfen werden müssen.
Wie in den letzten Tagen bei verschiedenen Wissenschaftsnachrichten, u.a. bei wissenschaft.de, zu lesen und zu hören war, bringt Ardi neue Erkenntnisse, die bisher keiner erwartet hätte:
Ein sehr interessanter Fund jedenfalls. Tja, Lucy, Du bist nicht mehr die Älteste.
Wie in den letzten Tagen bei verschiedenen Wissenschaftsnachrichten, u.a. bei wissenschaft.de, zu lesen und zu hören war, bringt Ardi neue Erkenntnisse, die bisher keiner erwartet hätte:
- Schon sehr viel früher als bisher vermutet zeigen sich Elemente, die ein Alleinstellungsmerkmal des heutigen Menschen in der Natur sind; speziell der aufrechte Gang: Schon vor 4,4 Millionen Jahren war Ardipithecus dazu fähig, obwohl sich damals die Wälder noch nicht gelichtet hatten.
- Gleichzeitig sind aber auch die Füße noch zu Greifwerkzeugen ausgebildet, so dass davon auszugehen ist, dass dieser Urahn des Menschen sich sowohl auf der Erde als auch auf Bäumen wohlfühlte.
- Sowohl der Schimpanse als auch der Mensch weisen heute aber sehr deutliche Weiterentwicklungen der Extremitäten auf, passend zur jeweiligen Lebensweise. Daraus kann gefolgert werden, dass sich die Linien später trennten als bisher angenommen wurde.
- Die männlichen Artgenossen zeigen keine vergrößerten Eckzähne, wie dies bei Menschenaffen üblich ist. Das deutet darauf hin, dass die Konkurrenz zwischen den Männchen nicht so ausgeprägt war und könnte ein Hinweis auf Monogamie sein.
Ein sehr interessanter Fund jedenfalls. Tja, Lucy, Du bist nicht mehr die Älteste.
Ardipithecus: Ältester bekannter Vorfahre des Menschen
Neue Gerüchte zum Apple Tablet
Bei fscklog finden sich die neuesten Gerüchte zum iTablet oder iPad oder wie auch immer. Wichtigste Punkte: 10,7"-Schirm, sieht aus wie ein großes iPhone, läuft mit iPhoneOS, und ob es diese Geräte wirklich geben wird, ist noch nicht gesichert.
Bei fscklog finden sich die neuesten Gerüchte zum iTablet oder iPad oder wie auch immer. Wichtigste Punkte: 10,7"-Schirm, sieht aus wie ein großes iPhone, läuft mit iPhoneOS, und ob es diese Geräte wirklich geben wird, ist noch nicht gesichert.
Neue Gerüchte zum Apple Tablet
Lesenswerte Links: Absolute Zahlen zur Bundestagswahl
Enno hat eine interessante Tabelle zu den absoluten Wählerzahlen bei der Budnestagswahl aufgestellt, inklusive einiger Folgerungen dazu.
Lesenswerte Links: Absolute Zahlen zur Bundestagswahl
Hitler doch nicht tot?
Ok, zugegeben: Die Überschrift ist reißerischer als sie sein sollte.
Bleiben wir auf dem Teppich: Das Schädelfragment mit Einschussloch, das russische Soldaten 1945 in der Nähe des Führerbunkers fanden, kann nicht von Hitler stammen – weil es ein Frauenschädel ist.
Nach einem Bericht der Netzeitung hat ein US-Wissenschaftler das bei einem DNA-Test festgestellt.
Na, da haben wir es: Er ist eben doch nach Neu-Schwabenland abgedampft. Oder er lebt bis heute in der hohlen Erde fliegt dann und wann mit seiner Haunebu II Verwandte besuchen.
Wir haben es doch immer gewusst.
Bleiben wir auf dem Teppich: Das Schädelfragment mit Einschussloch, das russische Soldaten 1945 in der Nähe des Führerbunkers fanden, kann nicht von Hitler stammen – weil es ein Frauenschädel ist.
Nach einem Bericht der Netzeitung hat ein US-Wissenschaftler das bei einem DNA-Test festgestellt.
Na, da haben wir es: Er ist eben doch nach Neu-Schwabenland abgedampft. Oder er lebt bis heute in der hohlen Erde fliegt dann und wann mit seiner Haunebu II Verwandte besuchen.
Wir haben es doch immer gewusst.
Ok, zugegeben: Die Überschrift ist reißerischer als sie sein sollte.
Bleiben wir auf dem Teppich: Das Schädelfragment mit Einschussloch, das russische Soldaten 1945 in der Nähe des Führerbunkers fanden, kann nicht von Hitler stammen – weil es ein Frauenschädel ist.
Nach einem Bericht der Netzeitung hat ein US-Wissenschaftler das bei einem DNA-Test festgestellt.
Na, da haben wir es: Er ist eben doch nach Neu-Schwabenland abgedampft. Oder er lebt bis heute in der hohlen Erde fliegt dann und wann mit seiner Haunebu II Verwandte besuchen.
Wir haben es doch immer gewusst.
Bleiben wir auf dem Teppich: Das Schädelfragment mit Einschussloch, das russische Soldaten 1945 in der Nähe des Führerbunkers fanden, kann nicht von Hitler stammen – weil es ein Frauenschädel ist.
Nach einem Bericht der Netzeitung hat ein US-Wissenschaftler das bei einem DNA-Test festgestellt.
Na, da haben wir es: Er ist eben doch nach Neu-Schwabenland abgedampft. Oder er lebt bis heute in der hohlen Erde fliegt dann und wann mit seiner Haunebu II Verwandte besuchen.
Wir haben es doch immer gewusst.
Hitler doch nicht tot?
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