Es ist zum Verzweifeln. Ok, das ist etwas übertrieben, aber je näher ich mir die potentiellen iPhone-Nachfolger ansehe, desto weniger Lust habe ich, Geld dafür auszugeben. Und das liegt in erster Linie an ihren Betriebssystemen bzw. an der verfügbaren Software.
Das iPhone selbst glänzt mit unbenutzbarem Kalender, fehlendem Zugriffsmöglichkeiten auf Hardwarefunktionen durch Apps (WLAN ein/Ausschalten usw.) und vor allem mit dem Fehlen einer absoluten Selbstverständlichkeit: Multitasking.
Vom N900-Kalender habe ich soeben gelesen, dass er keine Ausnahmen von wiederholten Terminen erlaubt („normalerweise jeden Dienstag, aber nächste Woche nicht, da bin ich im Kino“) und nur allereinfachste Wiederholungsregeln erlaubt (schon „jede Woche Dienstags und Donnerstags“ ist zuviel des Guten). Zudem können Termine nicht kopiert werden.
Oh weia. Da ist selbst der iPhone-Kalender besser.
Es gibt wohl die eine oder andere Kalender-Applikation aus dem Linuxumfeld (z.B. einen Port von GPE), aber ein ganz kurzer Blick auf die Kandidaten scheint anzudeuten, dass diese Applikationen weder meine Bedürfnisse an allgemeiner Funktionalität befriedigen (vor allem Terminvorlagen), noch in der Lage sind, mit irgendetwas zu synchronisiert zu werden, geschweige denn mit einem Mac. (Falls doch bitte Korrektur in den Kommentaren!)
Von Android dagegen weiß ich mittlerweile sicher, dass die Kontakte-Applikation nur über ein einzelnes Namensfeld verfügt und eine Sortierung nach Nachnamen unmöglich ist. Argh.
Update: Zumindest bei neuen Android-Versionen ist das offenbar falsch. Zwar wird anscheinend tatsächlich ausschließlich nach dem unstrukturierten Feld sortiert, aber die anderen Felder sind vorhanden und auch zugreifbar. Siehe auch
hier. Sehr beruhigend.
Das mag für Amerikaner in Ordnung sein, wo man sich ohnehin nach zwei Minuten ausschließlich mit dem Vornamen anredet, aber wie soll ein Deutscher sinnvoll Geschäftskontakte verwalten, von denen er häufig noch nicht einmal den Vornamen kennt? Wohlgemerkt
inklusive sinnvollem Sync aufs Desktop!
Außerdem scrolle ich gerne durch die Gesamtliste, um Kontakte zu finden, nachdem ich zu einem Anfangsbuchstaben gesprungen bin. Ich habe allein fast 20 Personen in meinem Adressbuch, deren Vorname mit „Christ“ beginnt – wie soll das übersichtlich sein?
Da lobe ich mir ausnahmsweise das iPhone, wo ich unabhängig voneinander einstellen kann, nach welchem Namen die Kontakte sortiert werden und in welcher Reihenfolge die Namen dargestellt werden (also „Drechsler Christian“ oder „Christian Drechsler“).
Soweit ich das überblicken kann, gibt es auch keinen Ersatz für die Kontakte-Anwendung, der dazu in der Lage wäre. Das ist insofern erstaunlich, als die aktuelle Version der Google Contacts API auch das verwalten von Vor-, Mittel- und Nachnamen erlaubt – eine eigene Adressbuch-Anwendung müsste also nur auf die bereits vorhandenen Daten zugreifen, die zumindest dann vorhanden sein sollten, wenn das Google-Adressbuch nicht in Google erstellt wurde (auch da nur ein Namensfeld), sondern von einem halbwegs tauglichen Tool vom Desktop weg synchronisiert wurde.
Mann. Kann nicht irgendein Smartphone mal einfach nur gut sein, von vorne bis hinten?
Es ist zum Verzweifeln. Ok, das ist etwas übertrieben, aber je näher ich mir die potentiellen iPhone-Nachfolger ansehe, desto weniger Lust habe ich, Geld dafür auszugeben. Und das liegt in erster Linie an ihren Betriebssystemen bzw. an der verfügbaren Software.
Das iPhone selbst glänzt mit unbenutzbarem Kalender, fehlendem Zugriffsmöglichkeiten auf Hardwarefunktionen durch Apps (WLAN ein/Ausschalten usw.) und vor allem mit dem Fehlen einer absoluten Selbstverständlichkeit: Multitasking.
Vom N900-Kalender habe ich soeben gelesen, dass er keine Ausnahmen von wiederholten Terminen erlaubt („normalerweise jeden Dienstag, aber nächste Woche nicht, da bin ich im Kino“) und nur allereinfachste Wiederholungsregeln erlaubt (schon „jede Woche Dienstags und Donnerstags“ ist zuviel des Guten). Zudem können Termine nicht kopiert werden.
Oh weia. Da ist selbst der iPhone-Kalender besser.
Es gibt wohl die eine oder andere Kalender-Applikation aus dem Linuxumfeld (z.B. einen Port von GPE), aber ein ganz kurzer Blick auf die Kandidaten scheint anzudeuten, dass diese Applikationen weder meine Bedürfnisse an allgemeiner Funktionalität befriedigen (vor allem Terminvorlagen), noch in der Lage sind, mit irgendetwas zu synchronisiert zu werden, geschweige denn mit einem Mac. (Falls doch bitte Korrektur in den Kommentaren!)
Von Android dagegen weiß ich mittlerweile sicher, dass die Kontakte-Applikation nur über ein einzelnes Namensfeld verfügt und eine Sortierung nach Nachnamen unmöglich ist. Argh.
Update: Zumindest bei neuen Android-Versionen ist das offenbar falsch. Zwar wird anscheinend tatsächlich ausschließlich nach dem unstrukturierten Feld sortiert, aber die anderen Felder sind vorhanden und auch zugreifbar. Siehe auch
hier. Sehr beruhigend.
Das mag für Amerikaner in Ordnung sein, wo man sich ohnehin nach zwei Minuten ausschließlich mit dem Vornamen anredet, aber wie soll ein Deutscher sinnvoll Geschäftskontakte verwalten, von denen er häufig noch nicht einmal den Vornamen kennt? Wohlgemerkt
inklusive sinnvollem Sync aufs Desktop!
Außerdem scrolle ich gerne durch die Gesamtliste, um Kontakte zu finden, nachdem ich zu einem Anfangsbuchstaben gesprungen bin. Ich habe allein fast 20 Personen in meinem Adressbuch, deren Vorname mit „Christ“ beginnt – wie soll das übersichtlich sein?
Da lobe ich mir ausnahmsweise das iPhone, wo ich unabhängig voneinander einstellen kann, nach welchem Namen die Kontakte sortiert werden und in welcher Reihenfolge die Namen dargestellt werden (also „Drechsler Christian“ oder „Christian Drechsler“).
Soweit ich das überblicken kann, gibt es auch keinen Ersatz für die Kontakte-Anwendung, der dazu in der Lage wäre. Das ist insofern erstaunlich, als die aktuelle Version der Google Contacts API auch das verwalten von Vor-, Mittel- und Nachnamen erlaubt – eine eigene Adressbuch-Anwendung müsste also nur auf die bereits vorhandenen Daten zugreifen, die zumindest dann vorhanden sein sollten, wenn das Google-Adressbuch nicht in Google erstellt wurde (auch da nur ein Namensfeld), sondern von einem halbwegs tauglichen Tool vom Desktop weg synchronisiert wurde.
Mann. Kann nicht irgendein Smartphone mal einfach nur gut sein, von vorne bis hinten?
Kalender und Adressen: Schwächen von N900 und Android
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen