Ja, mein Routenplaner ist noch nicht sonderlich weit gediehen, aber natürlich mache ich mir schon Gedanken, wie das eine oder andere sinnvoll umgesetzt werden kann.
Vom Konzept her begeisternd finde ich die IQRoutes von TomTom. Für jede Straße werden Gewchsindigkeitsprofile gespeichert, die aus echten Nutzerdaten stammen, das jeweils im Fünf-Minuten-Abstand. Dadurch weiß das Gerät, welche Straßen zu welchen Uhrzeiten besonders überfüllt sind und meidet sie; außerdem entstehen insgesamt oft sinnvollere Routen, weil die Geschwindigkeitsannahmen für Straßentypen, die sonst von Routenplanern benutzt werden, im Spezialfall häufig sehr falsch sind.
So etwas soll mein Routenplaner natürlich auch bekommen – zunächst im Kleinen, d.h. meine eigenen Geschwindigkeitsaufzeichnungen nutzend, später vielleicht auch im Großen, d.h. mit Datensammlung von Nutzern.
Ein paar Gedanken dazu:
- Ich weiß nicht, wie TomTom das macht, aber einfach einen Gesamtdurchschnitt der Geschwindigkeiten auf einen Straßenabschnitt zu legen, halte ich für zu ungenau. Wenn ich in eine Straße hinein abbiege, an einer Ampel, werde ich durch die grüne Welle in vielen Fällen an der nächsten Ampel stehenbleiben müssen. War ich dagegen bereits auf der Straße, muss ich nicht anhalten. Es ist also wichtig, die Geschwindigkeitsdaten von der Straße abhängig zu machen, aus der man kommt.
- Sinnvollerweise – auch um die Datenmenge in erträglichem Rahmen zu halten – sollten die Daten nur von Kreuzungspunkt zu Kreuzungspunkt erhoben werden, nicht von Straßensegment zu Straßensegment. Das macht auch deshalb Sinn, weil das Warten an einer Ampel immer vor dem eigentlichen Kreuzungspunkt stattfindet und somit mit einbezogen wird.
- Letztlich würde es also für jedes gespeicherte Zeitintervall folgende Daten geben: Zeit von Kreuzungspunkt zu Kreuzungspunkt je Richtung, außerdem je vorher besuchtem Kreuzungspunkt.
- Was, wenn für den berechneten Zeitpunkt keine Geschwindigkeitsdaten vorliegen? Dürfgte nicht ganz einfach sein, eine passende Heuristik zu bauen, denn wenn man am Wochenende unterwegs ist, die einzigen vorhandenen Daten aber aus dem Berufsverkehr stammen, sollten sie nicht benutzt werden. Immer Defaultwerte für den Straßentyp anzunehmen, wenn für das aktuelle 5min-Zeitfenster keine oder zu wenige Daten vorliegen, ist aber auch Unsinn. Da muss ich mir noch Genaueres überlegen.
Eine ganz neue Idee habe ich auch noch: Ich möchte versuchen, aus GPS-Trails ungefähre Verbrauchsdaten zu errechnen, um Strecken mit möglichst geringem Verbrauch berechnen zu können. Dazu müssten neben den reinen Geschwindigkeitsdaten Beschleunigungsvorgänge und Höhenprofile einbezogen werden. An sich ist das nicht
so schwierig, das Problem ist, die Daten sinnvoll miteinander zu korellieren: Um wieviel schlimmer ist Beschleuninigung als hohe Geschwindigkeit? Usw.
Ist alles ein hochinteressantes Thema. Wenn die Umetzung nur nicht so komplex und vor allem zeitintesniv wäre …
Ja, mein Routenplaner ist noch nicht sonderlich weit gediehen, aber natürlich mache ich mir schon Gedanken, wie das eine oder andere sinnvoll umgesetzt werden kann.
Vom Konzept her begeisternd finde ich die IQRoutes von TomTom. Für jede Straße werden Gewchsindigkeitsprofile gespeichert, die aus echten Nutzerdaten stammen, das jeweils im Fünf-Minuten-Abstand. Dadurch weiß das Gerät, welche Straßen zu welchen Uhrzeiten besonders überfüllt sind und meidet sie; außerdem entstehen insgesamt oft sinnvollere Routen, weil die Geschwindigkeitsannahmen für Straßentypen, die sonst von Routenplanern benutzt werden, im Spezialfall häufig sehr falsch sind.
So etwas soll mein Routenplaner natürlich auch bekommen – zunächst im Kleinen, d.h. meine eigenen Geschwindigkeitsaufzeichnungen nutzend, später vielleicht auch im Großen, d.h. mit Datensammlung von Nutzern.
Ein paar Gedanken dazu:
- Ich weiß nicht, wie TomTom das macht, aber einfach einen Gesamtdurchschnitt der Geschwindigkeiten auf einen Straßenabschnitt zu legen, halte ich für zu ungenau. Wenn ich in eine Straße hinein abbiege, an einer Ampel, werde ich durch die grüne Welle in vielen Fällen an der nächsten Ampel stehenbleiben müssen. War ich dagegen bereits auf der Straße, muss ich nicht anhalten. Es ist also wichtig, die Geschwindigkeitsdaten von der Straße abhängig zu machen, aus der man kommt.
- Sinnvollerweise – auch um die Datenmenge in erträglichem Rahmen zu halten – sollten die Daten nur von Kreuzungspunkt zu Kreuzungspunkt erhoben werden, nicht von Straßensegment zu Straßensegment. Das macht auch deshalb Sinn, weil das Warten an einer Ampel immer vor dem eigentlichen Kreuzungspunkt stattfindet und somit mit einbezogen wird.
- Letztlich würde es also für jedes gespeicherte Zeitintervall folgende Daten geben: Zeit von Kreuzungspunkt zu Kreuzungspunkt je Richtung, außerdem je vorher besuchtem Kreuzungspunkt.
- Was, wenn für den berechneten Zeitpunkt keine Geschwindigkeitsdaten vorliegen? Dürfgte nicht ganz einfach sein, eine passende Heuristik zu bauen, denn wenn man am Wochenende unterwegs ist, die einzigen vorhandenen Daten aber aus dem Berufsverkehr stammen, sollten sie nicht benutzt werden. Immer Defaultwerte für den Straßentyp anzunehmen, wenn für das aktuelle 5min-Zeitfenster keine oder zu wenige Daten vorliegen, ist aber auch Unsinn. Da muss ich mir noch Genaueres überlegen.
Eine ganz neue Idee habe ich auch noch: Ich möchte versuchen, aus GPS-Trails ungefähre Verbrauchsdaten zu errechnen, um Strecken mit möglichst geringem Verbrauch berechnen zu können. Dazu müssten neben den reinen Geschwindigkeitsdaten Beschleunigungsvorgänge und Höhenprofile einbezogen werden. An sich ist das nicht
so schwierig, das Problem ist, die Daten sinnvoll miteinander zu korellieren: Um wieviel schlimmer ist Beschleuninigung als hohe Geschwindigkeit? Usw.
Ist alles ein hochinteressantes Thema. Wenn die Umetzung nur nicht so komplex und vor allem zeitintesniv wäre …
Gedanken zur Erstellung besserer Routen
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