Wie Spiegel Online berichtet, hat Sony soeben drei neue eBook-Lesegeräte vorgestellt. Grundsätzlich juckt es mich schon länger, so ein Ding mein eigen zu nennen, jedenfalls sofern die eInk-Technologie das hält, was sie verspricht. Aufgrund mangelnder Verfügbarkeit durfte ich aber noch nie so ein Gerät in Händen halten.
Und in Europa sieht es da ohnehin sehr dunkel aus: Den Kindle gibt es nicht, und von Sony gibt es nur den PRS 505, der schon zur Markteinführung in Europa auf dem amerikanischen Markt durch einen Nachfolger ersetzt worden war. Ganz toll.
Wenn die Displays so gut sind, wie sie beschrieben werden, würde ich mir sofort einen eBook-Reader zulegen. Verfügbarkeit eines Sony-Stores in Europa wäre mir dabei herzlich egal, schließlich gibt es das ePub-Format an allen Ecken und Enden: Gemeinfreie Bücher zu tausenden, und Kostenpflichtiges bei Libri. Und meine morgendliche taz aus dem digitaz-Abo könnte ich dann auch auf dem eBook-Reader lesen. Da kann mir Sony ruhig gestohlen bleiben. Aus genau diesem Grund kommt auch der Kindle überhaupt nicht in Frage: Ohne ePub-Unterstützung ist so ein eBook-Reader ziemlich witzlos.
Witzlos ist es aber auch, nur ein völlig veraltetes Gerät angeboten zu bekommen, während woanders schon viel Besseres zu haben ist. Und Eigenimport ist mir schon alleine aus Garantiegründen zu blöd.
Bleibt also zu hoffen, dass Sony seine neuen Geräte zur IFA tatsächlich auch für den europäischen Markt vorstellt. Wenn ja, dann gehöre ich zu den potentiellen Käufern.
Update: Heise weiß Bescheid: Zumindest das mittlere Modell mit Touchscreen und ohne Mobilfunk soll im Oktober in Deutschland erscheinen — für satte € 300,—. Ob es mir so viel Geld wert ist, ist dann doch wieder fraglich.
Mittwoch, 26. August 2009
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